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Alt 22.06.2013, 14:40
berliner-engelchen berliner-engelchen ist offline
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Standard AW: Wir stellen uns mal vor (ich und der Krebs)

Liebe Christin,

ich möchte mich mal den Worten von Frieda anschliessen und Dir sagen, dass das meiner Meinung nach so nicht der richtige Weg ist.

Du kennst mich ja jetzt ein bischen: ich spreche gerne offene Worte.
Liebe Christin, meiner Meinung nach brauchst Du HIlfe. Und zwar professionelle.
Du handelst nicht im Sinne deines Papas - kein Vater würde für sein Kind wollen, dass es sich so "selbst zerfleischst".
Du hättest nichts anders machen können oder sollen. Und du hättest den Lauf des Schicksals auch ncht veränddern können. Durch nichts.
Du musst akzeptieren, so wie es ist. und darauf vertrauen, dass es so, wie es ist, auch seine Ordnung hat.
Viele viele Menschen ziehen sich zum Sterben zurück - das muss man akzeptieren. Mein Vater hat das auch getan, obwohl ich nur ein Zimmer weiter beim Stillen meines Babys war ...

Erst wenn unsere Eltern sterben, werden wir wirklcih erwachsen. Du musst das jetzt akzeptieren.
Nun bist du kein Kind mehr und musst Verantwortung für dich selbst übernehmen und die kann einfach nicht daran bestehen, dich selbst anzuklagen und zu zerfleischen. Dein Vater hätte es so nicht gewollt.

tut mir leid, wenn das alles hart klingt.
Aber Realität ist manchmal so.

Bitte such dir Hilfe, die dich begleitet und unterstützt, deinen WEg in ein selbständiges Leben wieder zu finden.

Liebevolle wohl meinende Grüße von
Birgit