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Alt 31.07.2004, 19:56
Gast
 
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Standard Hodenprothese/implantat

Hallo! Das ist ja mal ein aktives Forum. Scheint ja wohl ganz schön viele Leidensgenossen zu geben. Mir wurde letzte Woche wegen Krebs der linke Hoden entfernt. Der Chefarzt fragte nur kurz, ob er mir dabei eine Prothese einsetzen soll. Er tat so, als ob das gar nichts wäre. Aufklärung sieht anders aus. Ich kann das Gemoser von Truman über die Urologen verstehen. Ich habe dann einfach "ja" gesagt. Nach der OP ist eigentlich alles ganz gut, die Leistennarbe tut kaum weh, Stadium 1, die Prognose scheinbar günstig. Das einzige was richtig schmerzt ist diese blöde Prothese. Sie sitzt so hoch, ist knallhart und der Sack tut weh. Der Arzt hat dann auch noch befohlen, immer daran rumzuziehen, damit sie nicht oben festwächst, was natürlich zusätzlich höllisch weh tut.

Frage: Sind die Beschwerden normal und wann hören sie gewöhnlich auf? Gewöhnt man sich irgendwann an das Mistding?

TIP: Bevor man sich entschliesst sollte man sich das sehr gut überlegen und nicht auf die leichte Schulter nehmen und sich auf keinen Fall vom Urologen überfahren lassen, auch wenn, wie ich bei mir gesehen habe, man mit den Sorgen über die Krebsdiagnose eigentlich schon genug zu tun hat.

Viel Glück allen die es noch vor oder schon hinter sich haben!

GMS
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