Thema: Konisation
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Alt 07.03.2004, 11:44
Gast
 
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Standard Probleme nach Konisation(en)

Hallo!
Bei mir wurde Ende Januar eine Konisation durchgeführt. Ergebnis: Carcinoma in situ und es wurde nicht alles erwischt. D.h. nach 6 müsste Wochen nochmals eine Koni gemacht werden. Mein Arzt sagte mir, wenn wieder nicht alles erwischt wird, muss die Gebärmutter raus. Ich bin 27, kinderlos, aber mit Kinderwunsch.
Habe dann einen 2. Arzt aufgesucht, der sofort den Pathologen angerufen hat, um mein entnommenes Konisat nochmals genauer untersuchen zu lassen. D. h. es werden mehr Schnittflächen gemacht. Ergebnis: man hat doch alles erwischt. (Habe bis zu dieser Nachricht 4 Wochen in Angst und Panik gelebt, Krebszellen in mir zu tragen!)
Habe nun jemandem aus dem Pathologie-Labor angerufen, den ich ziemlich gut kenne, der mir gesagt hat, dass bei gesetzlich Versicherten nur eine sog. Standartuntersuchung des Konisats gemacht wird (auch wenn Krebszellen dabei sind!), also nur bis zu einem best. Punkt hin untersucht wird, bei privat Versicherten wird von vornherein alles genauer untersucht! Die gesetzlichen Krankenkassen übernehmen aber diese aufwendigere Untersuchung nicht!
Falls ich nun nicht eine 2. Arztmeinung eingeholt hätte, der sich mit dem Labor in Verbindung gesetzt hat um nochmals eine genauere Analyse meines Konisats anzufordern, wäre ich nochmals operiert worden, obwohl ich schon gesund war.
Also: Immer 2. Meinung einholen und Zusatzkrankenversichern und von Vornherein immer misstrauisch sein. Wir leben wohl jetzt schon in einer 2-Klassengesellschaft und ich habe dies sehr zu spüren bekommen.
Liebe Grüße

Karin
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