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Alt 13.04.2006, 20:26
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Flips Flips ist offline
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Daumen hoch AW: Eierstockentfernung nach Borderline-Tumor

Hallo, Ihr Lieben
Durch Zufall bin ich auf diese Seite gekommen, genauso zufällig ist bei einer Routineuntersuchung bei der es um eine Zyste am rechten Eierstock ging der Borderlinetumor links entdeckt worden. Dieser war schon durchgebrochen, vom Frauenarzt nicht erkannt worden(Ultraschall), die andere Zyste war eine sogenannte Schokoladenzyste.
Bei der 1.Op wurden beide Eierstöcke entfernt und histologisch untersucht.
Nach 5 Tagen der Befund von Borderlinezellen.
Es wurde mir freigestellt, ob ich einer weiteren Op zustimme und in welchem Ausmaß diese stattfindet.
Nach langen Gesprächen mit zwei sehr erfahrenen und ach wie selten extrem freundlichen und v o r s i c h t i g e n Gynäkologen, die ein ganzes Gremium zu Rat zogen, entschied ich mich, auch noch die Gebärmutter, den Blinddarm und das Bauchnetz entfernen zu lassen. Die begleitenden Lympfknoten wurden biopsiert.
Kein weiterer Nachweis, lediglich die Spülflüssigkeit hatte noch einige Zellen.
Der Schock war groß, doch die Narben heilten recht schnell....
Östrogen als Gel war unverzichtbar, da schon nach einer Woche massive Schlafstörungen und Depressionen einsetzten. Starke Rückenschmerzen erfordern weiterhin höhere Gaben(Kaum sinkt der Spiegel ab....)
Ach ja, ich bin Monika, am 07.10.2004 wurde die Diagnose gestellt, habe keine Kinder, und der Krebs nennt sich pT1c pNO MO.
Hat mir gutgetan zu schreiben, konnte vielleicht jemanden Mut machen(kein Anhalt mehr für Krebs), drücke allen die Daumen, daß was auch passiert alles noch gut ausgeht.
Danke für´s zuhören, lesen, evtl. beantworten.
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