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Alt 21.10.2014, 17:25
Jill1207 Jill1207 ist offline
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Standard AW: Chondrosarkom in der schädelbasis

Ich bin Mitte 30 und habe zwei kleine Töchter (5 & 3).
Bei mir ist der Tumor vor 3 Jahren in den letzten Wochen der Schwangerschaft aufgetaucht. Das hat uns auch ordentlich umgehauen. Aber dank einem noch nicht mal 2-jährigen Kleinkind und einem Säugling blieb nicht viel Zeit zum Grübeln.
Aber es holt meinen Mann und mich auch heute noch ab und zu ein und macht uns traurig. Nichts ist mehr wie vorher, grade weil durch den Turmor, die OP und die Bestrahlung Einschränkungen geblieben sind, die vielleicht nicht übermäßig gravierend aber oft doch sehr störend und nervig sind.
Die Angst kommt insbesondere vor herannahenden Untersuchungen durch. Aber wir lernen immer besser damit umzugehen ...
Es dauert einfach seine Zeit bis man diesen Schock überwunden hat und diese Zeit solltest du dir auch selbst geben. Ich habe mich auch oft selbst gestresst (und tue das auch heute noch), weil es "ja schon" 3 Jahre her ist. Die Freunde sehen mich auch alle als geheilt an und sind immer wieder aufs neue überrascht, wenn Untersuchungen anstehen oder ich mir bei manchen Dingen schwer tue.
Kopf hoch! Du hast einen ganz schlimmen und anstrengenden Teil schon hinter dir.
lG Bärbel
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