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Alt 29.12.2005, 09:24
Sonjuschka Sonjuschka ist offline
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Standard AW: Fragen zur Nachsorge

Hallo,

Leda, hast Du Dein Ergebnis bekommen? Wie ist es denn ausgefallen?

Ich habe die Weihnachtstage erst einmal genossen, bin ja erst seit zwei Wochen aus dem Krankenhaus raus. Im Januar gehe ich zu meiner ersten Nachsorge und wenn ich das Gefühl habe mein Arzt macht nicht genug (wovon ich ausgehe) dann mache ich mich auf die Suche nach einem FA der sich mit Krebs auch auskennt.
Bei www.krebs-bei-Frauen-genitaltumoren.de könnt ihr Euch auch noch Informationen zur Nachsorge holen. Auch Tips, wie ihr Euer Immunsystem wieder aufbauen könnt.
Habt ihr eigentlich Eure Lymphknoten mit entfernt bekommen? Ich habe seither Probleme mit meinem linken Bein.

Ich war an der Uni-Klinik Ulm und die Ärzte dort sind sehr unterschiedlich. Ich habe vieles was die Nachsorge betrifft durch andere Patientinnen erfahren, die von anderen Ärzten als ich betreut wurden.

Meine Ärztin war leider immer im Streß und ich musste nach der OP 3x nachfragen, bevor sie sich zu einer Nachbesprechung blicken ließ.
Meinen FA kann ich noch nicht so richtig einschätzen, da ich aufgrund der vielen PAP IIIb-Abstriche im letzten Jahr den FA gewechselt hatte. Mein alter hat immer nur gesagt, da ist nichts, daß geht von alleine wieder weg und hat mich noch nicht einmal aufgeklärt, was PAP eigentlich ist und vor allem, daß es sich um den Krebsabstrich handelt, der nicht in Ordnung war. Das hat mir erst mein neuer Arzt erklärt. Dort hab ich auch erfahren, daß mich mein alter Arzt viel zu selten zur Kontrolle gebeten hat! Naja, nach dem ersten PAPIIIb-Abstrich beim neuen FA hat er mir wie gesagt alles erklärt und nachdem der nächste auch wieder so war, hatt ich meine Koni bei der dann ein Tumor mit rausgeschnitten wurde, der auf dem Ultraschall nicht zu erkenne war, da er in den Muttermund eingewachsen war. Mein FA war total geschockt, weil er damit überhaupt nicht gerechnet hatte - ich komischerweise schon! Jetzt warte ich den 12. Januar ab und dann werde ich wissen, was er mir rät. Eine Kur hat er aber schon erwähnt, daher ist er vielleicht gar nicht so schlecht :-) Aber man ist ja durch alte Erfahrungen geprägt...

Dadurch daß ich Glück hatte und meine Lymphknoten nicht befallen waren, brauche ich nach der Wertheim-OP keine weitere Behandlung und daher denke ich auch oft, daß es bei mir eigentlich gar nicht schlimm ist und ich so etwas wie eine Kur eigentlich doch gar nicht bräuchte oder? Ich tu mich richtig schwer damit zu begreifen, daß es Krebs ist - denn irgendwie setzt man das immer gleich mit Chemo und Bestrahlung.

LG
Sonja
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