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Alt 25.10.2008, 08:15
Marion2008 Marion2008 ist offline
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Standard AW: Wie geht es weiter mit Gliobastom IV

Hallo Kerstin und Micha,

ich weiss das ihr recht habt aber es umzusetzen ist nicht leicht.

Zeit Donnterstag mittag liegt mein Vater leider schon wieder im Krankenhaus.
Wir wollten ja auch an diesem Tag mit der Chemo anfangen aber alles kam anderst wie geplant. Es war so 6:30 wir schliefen noch und auf einmal gab es einen fürchterlichen schlag und ich bin sofort aus dem Bett und da sah ich meinen Vater auf dem Boden.Ich habe versucht ihn aufzuheben aber leider ging es nicht habe kurz überlegt wasich mache und bin dann sofort zu einem Nachbar und er hat mir dann geholfen meinen Vater hoch zu schaffen.Wir gingen dann mit meinem Vater auf die Toilette und haben ihm umgezogen da er nass war, danach ging mein Vater wieder ins Bett. Habe dann zwischen durch mit dem Onkologen Telefoniert und mit ihm ausgemacht das wir am nächsten Tag erst mit der Chemo anfangen. Mein Vater schlief dann den ganzen vormittag. So um 11 Uhr wurde mein Vater wach und ich fragte ihm sofort ob er jetzt Frühstücken möchte und er nickte. Ich sagte dann er möchte doch aufstehen und da fing er an zu stöhnen und es ging nicht er konnte einfach nicht aufstehen wieder ein schock für mich und habe dann sofort den Notarzt angerufen und es kam auch sofort ein Rettungswaagen.
Sie untersuchten dann meinen Vater und stellten aber soweit nichts fest meinten aber sie bringen ihn erst mal ins Krankhaus. Da mein Mann dann zwischen zeitlich kam führen mein Mann und ich dann auch mit in die Notaufnahme. Die wollten meinen Vater aber nicht da Sie meinten das mein Vater in die Neurochirugie gehört wo er wegen seinem Tumor behandelt wird, da meinte ich aber sie sollten ihn doch erst mal untersuchen da er ja gestürzt sei aber nein mir mußte in die Neurochirugie und da meinten sie dann das sie erst mal abklären müßen ob er aufgenommen wird. Es war dann schon wieder über eine Stunde vorbei und so langsam wurde ich ziemlich böse da bis dahin sich noch immer niemand meinen Vater untersucht hatte ob er sich bei dem Sturz verletzt hatte. Ich muss dazu sagen wenn ich Angst habe werde ich Agressiev und leider wurde ich auch etwas lauter aber das war einfach die Angst, nach einer weiteren halbe stunde wurde uns dann gesagt das er erst mein da bleiben würde und er würde dann wieder auf die Station 2 kommen wo er am MOntag endlassen wurde. Es würde aber 2 bis 3 Stunden dauern bis er hoch käme. Wir sollten erst mal nach Hause wurde uns dann gesagt bevor ich aber nach Hause bin bin ich in den zweiten Stock und habe mit dem Arzt gesprochen und ihm alles erklärt. Er meinte dann er kümmere sich drum und so bin ich dann nach Hause gefahren und war so fertig das ich nur noch schlafen wollte.
Ich bin dann gestern Vormittag wieder ins Krankenhaus gefahren und kam gerade in das Zimmer wo mein Vater von den Schwestern versorgt wurde da er genäßt hatte. Es war so schlimm das mit anzusehen wie er da lag und gewickelt wurde wie ein kleines Kind ich hätte schreihen können.Ich habe die Schwestern dann gebetten das sie meinem Vater einen Schlafanzug anziehen und das machten sie dann auch. Ich habe zwischen durch gefragt wie es meinen Vater den ginge und sie meinten das er nur mit hilfe stehen könnte und den rest würde mir der Arzt sagen.Wie die Schwestern fertig waren fragte sie ob ich nach schauen könnte mit dem Essen ich sagte sofort ja mach ich.Ich versuchte dann meinem Vater alles hinzustellen und es ging nicht das er alleine isst also habe ich ihn gefüttert.Mein Vater wollte zwar erst nicht aber ich habe so lange auf ihn eingeredet bis er anfing zu Essen.
Da sagte mir dann der Bett nachbar das mein Vater jetzt das erst mal Essen würde zeit er hier wäre.Ich war so geschockt den mein Vater ist Zuckerkrank und er muss jeden Tag seine Brot einheiten haben. Da wurde mir klar das sich garnicht richtig um ihn gekümmert wird. Ich binnach dem ich mein Vater gefüttert habe sofort zu dem Behandelten Arzt und habe mit ihm gesprochen.
Er sagte mir dann dann sie meinen Vater untersucht hätten und es käme alles von dem Tumor her das er sich nicht verletzt hätte bei dem Sturz.Ich meinte dann das ich es besser finde das wir keine Chemo mehr machen und der Arzt meinte zu mir zu diesem endschluss wäre er auch gekommen und man sollte ihn in diesem zustand nicht noch mehr belasten da ja die Chemo eine sehr große belastung wäre. Er sagte mir dann auch das er für meinen Vater in einer Palliativ Station angerufen hätte und mein Vater am Montag vormittag dahin käme. Er meinte es wäre einfach besser für meinen Vater und nach 14 Tagen würde er dann wieder zu mir kommen.Ich bin dann nach dem gespräch wieder zu meinen Vater, ich weiss nicht ob er mich erkannt hat aber geredet hat er überhaupt nicht. Nur vorsich hingeschaut. Nach einer weile bin ich dann gegangen. Ich bin dann nach Hause und versuchte das alles erst mal zu verarbeiten und es liess mir alles keine ruhe. Habe mich dann mit meinem Haushalt abgelenkt. Am Abend kam dann ein anruf von dem Arzt und er meinte mein Vater wollte als aufstehen und wäre sehr unruhig ob sie ihn Fixieren könnten ich war so erschrocken darüber und gleichzeitig wuste ich nicht was ich dazu sagen sollte. Nach langen überlegen und überreden vom Arzt habe ich zugestimmt das sie ihn über den Bauch Fixieren könnten aber ich sagte sie dürfen nicht die Hände Fixieren. Ich war nach diesem Telefonnat so verunsichert das ich keine Ruhe mehr gefunden hatte und habe versucht jemand zu finden mit dem ich darüber Reden konnte aber wie es in solchen Situationen ist war niemand zu erreichen.Nach einer weile kam dann mein Mann nach Hause und ich habe sofort auf ihn eingeredet und er meinte nur ich hätte es richtig gemacht und ich solle mir keine sorgen machen es wäre doch besser als wenn er sich noch was Brechen würde. Aber das alles hat mich nicht beruhigt und ich habe dann so um 22 Uhr im Krankenhaus angerufen und da hat mir die Schwester gesagt das sie ihn noch nicht fixiert hätte und das sie das wirklich nur im Notfall machen würde. Da erst war ich etwas beruhigt. Es ist alles so Schrecklich menno ich finde das so schlimm und man kann selber nichts tun.
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Papa, warum antwortest du nicht mehr?
Papa, ich hab dich doch lieb!
Papa, warum musst du gehen?
Papa, ich brauchen dich noch!
Warum tut es so weh?
Papa, ich hab dich lieb!
Papa, warum öffnen sich deine Augen nicht mehr?
Warum sticht es so im Herzen?
Papa, warum weine ich?
Papa, ich hab dich doch lieb!
Papa, warum kann ich dich nicht gehen lassen?
Warum ist der Schmerz so tief?
Papa, ich hab dich lieb!
Warum ist da nur Schmerz?
Warum kann ich das nicht annehmen?

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