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Alt 18.05.2009, 11:33
Mariesol Mariesol ist offline
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Standard Lungenkrebs! Alleingelassen mit der Angst.

Hallo, ich bin Mariesol.Mein Vater,69 Jahre alt ,seit mindestens 50 Jahren Raucher, bekam vor einigen Wochen eine "Erkältung".
Sein Husten wurde und wurde nicht besser. Erst nach langem Drängen konnte ich ihn zu einem Artzbesuch bewegen.Der Hausarzt schickte meinen Vater sofort zu einem Lungenfacharzt. Dieser machte ein Röntgenbild, nahm Blut und schickte sein ausgehustetes Sekret zur Untersuchung ein.Er gab meinem Vater sofort eine Überweisung zum Thorax CT mit. Hier fing ich schon an sehr unruhig zu werden.Wäre das Röntgenbild unaufällig gewesen, hätten man ihn dann zum CT geschickt??
Mein Vater bekam eine unmenge Bilder von seiner Lunge,eine CD und die Erkärung "Da sind zwei Tumore auf der Lunge!" Ohne weitere Worte fand er sich Minuten später in einem Schockzustand auf der Staße wieder.Ich war Fassungslos! Mit diesem Wissen und der Angst giingen wir zum Besprechungstermin zum Lungenfacharzt.Diesmal begleitete ich meinen Vater. Dieser sah sich die Bilder an, las den Bericht...nickte und schüttelte den Kopf fragte ob mein Vater früher mit Asbest zu tun hatte (was bereits schon besprochen worden war und im Krankenblatt stand!!) und meinte: tja da müssen wir mal schauen und noch bissle was abklären! Ich sagte ihm, dass wir Angst haben und im Ungewissen tappen, mein Vater 2 schlaflose Nächte hinter sich hätte und wir gerne näheres wissen wollen.Auch hier nur ausweichende und oberflächliche Antwort. Ich konnte diese Reaktion nicht einordnen. Ist es Schutz für den Patienten oder schützt er sich? Ich sagte ihm, dass ich bereits einen Termin in der Thoraxklinik in Heidelberg ausgemacht habe, Daraufhin, gab er uns alle Befunde und eine Überweisung und wünsche viel Glück. Ich habe mich gleich mal über den Befund her gemacht. Darin steht, dass mehrere Raumforderungen in der Lunge zu sehen sind. Eine COPD sorgt dafür, dass mein Vater kaum mehr Luft bekommt, kein Pleuraerguss.Etwas auf der Nebenniere, was einer Metastase zugeordnet wird.Das ist ein enormes Packet und ich bin fassungslos, dass die Ärzte meinen Vater einfach "laufen" lassen ohne ihm etwas zu erklären, ohne ihn "aufzufangen". Wie gehen wir damit um...wie helfe ich ihm..was frage ich morgen in der Thorax wie kann ich meinen Vater unterstützen?

Geändert von Mariesol (18.05.2009 um 14:18 Uhr)
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