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Alt 22.11.2012, 16:35
Carmelita85 Carmelita85 ist offline
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Standard AW: Nach Neoblase, Lebermetastasen, Chemo umsonst, keine andere Möglichkeit?!

Hallo Ed,

vielen Dank für deine lieben Worte!
Mein Vater hat mir ja leider kaum etwas gesagt und dann kam letzte Wochenende der Schock für mich...
Er hatte selbst etwas von Transplantation geredet, aber er würde wohl als Krebspatient gar nicht auf die Liste kommen.
Ich habe nun aber herausgefunden, dass ich einen Teil meiner Leber spenden könnte. Lese aber auch überall, dass das nur geht, wenn nicht noch andere Organe von Metastasen betroffen sind. Warum weiß ich nicht. Auf jeden Fall hat mir meine Stiefmutter gestern gesagt, dass er wohl auch Metastasen im Becken hat. Dazu kommt, dass seine Nebennieren, sowie eine Niere entfernt worden sind und ich nicht weiß, was der Körper dann noch alles mit macht.
Leider vermute ich, dass es alles ernster ist, als er mir sagt... Ich werde morgen nach der Arbeit zu ihm fahren und ihn darum bitten, zumindest jetzt ehrlich zu mir zu sein.
Ich kann ihn verstehen, dass er mir erst jetzt was gesagt hat, ich selber wünschte mir aber, dass ich es früher gewusst hätte, dann wären die Chancen wesentlich besser gewesen. Ich habe Angst, dass mein vater einfach zu früh aufgegeben hat und noch nicht alle Möglichkeiten abgewägt hat. Ich weiß, dass ist egoistisch und leicht gesagt, wenn man die ganzen Schmerzen nicht selber durchmachen muss, aber er ist mein Vater und ich will nicht, dass er weg ist.
Nun sagt vermutlich jeder, genieß die Zeit, die du noch mit deinem Vater hast, aber ich kann das doch nicht so einfach hinnehmen und ihn aufgeben?!
Ich weiß nicht was ich machen soll...
Für mich bricht eine Welt zusammen, obwohl ich ehrlich gesagt immer noch nicht so recht begreife, was da gerade um mich herum geschieht...
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