Einzelnen Beitrag anzeigen
  #4  
Alt 29.04.2004, 22:40
Gast
 
Beiträge: n/a
Standard Überfordert mit der Situation

Vielen Dank an euch beide. Ihr habt mir auf jeden Fall schonmal weitergeholfen. Auch den Beitrag von Renaux510 fand ich interessant, weil du im nachhinein froh bist, daß du deinen Ärzten vertraut hast. Mich würden deine Erfahrungen daher auch noch interessieren.

Die Alternativmethode hat sich für mich wie ein Rettungsanker angehört auf den ersten Blick, zwischzeitlich habe ich durch viel lesen und Gespräche aber eher den Eindruck, daß es ein sehr leidvoller, schwieriger Weg ist, der u.U. zum gleichen Ergebnis führen kann.

Der Chefarzt meiner Mutter hat von sich aus mit anderen Spezialisten (in Stuttgart und Tübingen) gesprochen um alternative Methoden abzuklären (Laserbehandlung etc.), wobei alle zu dem gleichen Ergebnis kamen, daß eine Totaloperation wohl der einzige Weg sei. Von dem her vertraue ich den Ärzten zwischenzeitlich.

Infomaterial und Adressen von Ansprechpartnern habe ich meiner Mutter heute gegeben, sie tendiert zu der OP und sie hält sich verdammt tapfer, sie trägt es bislang wirklich sehr gefaßt.

Ich versuche derzeit das Positive aus der ganzen Sache herauszuziehen, auch wenn danach nichts mehr so sein wird wie früher, es hätte auch noch eine schlimmere Diagnose sein können, nämlich daß man gar nichts mehr unternehmen kann. Von demher: positiv denken.

Zu meiner Schande muß ich gestehen, daß ich seither keine Vorstellung von solche Interessensgruppen, Foren oder Selbsthilfegruppen hatte, seit gestern aber sehr sehr froh und dankbar bin, daß es so etwas gibt! Man könnte auch auf die Idee kommen, so etwas zu unterstützen, wenn man nicht unmittelbar davon betroffen ist. Hat mich zumindest sehr nachdenklich gestimmt.

An dieser Stelle nochmal vielen Dank, ihr werdet mich in Zukunft öfter hier finden.

Gruß
Sven
Mit Zitat antworten