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Alt 30.12.2011, 20:15
ännchen ännchen ist offline
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Also da bin ich.
Im Herbst 2005 hatte ich zum ersten Mal die Diagnose Brustkrebs. Den Knoten hatte ich selbst getastet, war also entsprechend groß. Es folgten BET, Chemo (6 x FEC), Bestrahlungen, 5 Jahre Antihormontherapie mit Tamoxifen und Arimidex. Im April diesen Jahres war die AHT abgeschlossen, der Behindertenausweis nach 5 Jahren aberkannt und alles schien in bester Ordnung. Leider stellte der Arzt bei der jährlichen Kontrollmammografie genau 6 Jahre nach der Erstdiagnose verdächtigen Mikrokalk fest, der sich nach Stanz- und Vakuumbiopsie als Lokalrezidiv präsentierte. Der Arzt im Brustzentrum begrüßte mich dann mit den Worten "Na, Sie Pechvogel!" Diesmal konnte nicht mehr brusterhaltend operiert werden; wegen der Bestrahlungen, die ich vor 6 Jahren hatte war meine "Lebenshöchstdosis" schon erreicht. Seit November lese ich mich nun durchs Brustkrebsforum und habe mich jetzt entschlossen, mich zu registrieren. Ende November wurde mir die rechte Brust entfernt und eine Epithese angepasst; die Tumorkonferenz hat mir eine Chemo und Herzeptinbehandlung vorgeschlagen, das Wundgebiet musste schon 2mal punktiert werden (jedesmal 350 ml Flüssigkeit). Auf die Chemo werde ich diesmal verzichten, denn auch mit Chemo ist der Krebs nach 6 Jahren wieder aufgetaucht und dieser Tumor war viel, viel kleiner als damals! So das soll fürs erste reichen.
Ännchen
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