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Alt 07.11.2012, 17:43
kerstinlinde89 kerstinlinde89 ist offline
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Standard AW: Borderline-Tumor und Probleme nach OP

Hallo,
bin auch neu hier. Tja was soll ich Dir sagen, was Du nicht schon x mal gehört hast. So jung und dann das. Sch.......
Ich bin im Aug diesen Jahres 50 geworden, aber irgendwie auch noch zu jung für diese Sch..... Krankheit.
Bei mir fing es letztes Jahr am Mittwoch den 16.11.11 an, ich hatte das Gefühl ne Verstopfung zu haben und leichte Bauchschmerzen. Aber ne, am nächsten Tag klappte es mit dem Stuhlgang. Machte noch am Samstag Spässe mit meinem Mann, das ich dicker geworden sei und fast so aussehe wie im 8. Monat schwanger. Na jedenfalls wurden die Bauchschmerzen nicht weniger, beim laufen hatte ich sogar das Gefühl meinen Bauch festhalten zu müssen.
Sonntagabend haben wir dann beschlossen am Montag (21.11.) zum Hausarzt zu fahren. Mein Mann hat dann dort Druck gemacht, damit ich nicht solange warten musste, der hat dann Ultraschall gemacht bzw. versucht und den Bauch abgetastet und mich dann sofort ins KH eingewiesen.
Dort angekommen, musste ich auch noch ne Weile warten.
Tj und dann ging es holter die Polter. Ultraschall Bauch abtasten und dann wurde der Chefarzt von der Chirurgie geholt. Der hat dann auch noch mal das gleiche Prozedere durchgeführt und mir dann eröffnet das ich sofort in den OP komme und es wohl ne größe OP wird. Habe noch Späße gemacht.
Wie ich dann Montagabend wieder zu mir kam, lag ich auf der Intensivstation, hatte zig Schläche an und in mir. Ja und irgendwann wurde mir gesagt, das ich Krebs habe, aber man wüßte noch nicht ob gutartig oder nicht und wo der Herd sitzt. Habe 3 Wochen dort gelegen, 15 kg verloren und wiußte nicht ob ich weinen oder lachen sollte. 2 Tage nach der OP kam dann die Sch... Info- bösartig und der komplette Bauchraum ist befallen. Übrigens hatte ich 6 Ltr. Wasser im Körper. Nach 3 Wochen gings nach Hause, 1 Woche war ich dann da und mußte am 8.12. zum Onkologen. Der hat dann sofort den Gynekologie-Chefarzt geholt und der hat mich gleich für den nächstenTag wieder eingewiesen. Bin dann am 11.12. das 2 x opperiert worden, wo man dann nen Hohlkörper aus mir gemavcht hatBin dort auch noch mal 3 Wochen gewesen und 1 Tag vor Weihnachten durfte ich nach Hause. Ach nach der 1 Op war ich ja bei meinem Hausarzt und der sagte meinem Mann und mir das das wohl meine letzten Weihnachten sein werden und wir uns überlegen sollten wo ich meine Augenzu machen will, im Hospiz oder zu Hause.
Toll nicht?
Im Januar fing dann meine Kombi-Chemo an, ging bis Ende Mai, jetzt bekomme ich alle 3 Wochen noch bis März 2013 Antikörper und dann .........
ja so wars bei mir. Im Moment gehts mir so ganz gut, habe Schmerzen in den Schultergelenken und bekomme die Arme nicht hoch (an- und ausziehen) muss mein Mann mir helfen. Die Caritas kommt 1x die Woche und macht mein Haus sauber (saugen u. wischen). Hoffe das ich irgendwann auch wieder was machen kann.
Liebe Grüße

Geändert von gitti2002 (04.02.2013 um 17:57 Uhr) Grund: Ursprünglichen Titel wieder hergestellt
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