Einzelnen Beitrag anzeigen
  #1  
Alt 15.12.2007, 18:17
Doro72 Doro72 ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 30.11.2007
Beiträge: 38
Standard Zweitmeinung - unbedingt?

Mein Papa hat Bauchspeicheldrüsenkrebs mit Lebermetastasen.
Am Donnerstag bekam er seine erste Chemo mit Gemcitabin. Er nahm alle Nebenwirkungen mit, die man so haben kann. Am dauffolgendem Tag ging es ihm aber wieder besser.
Unsere Familie hat den ersten Schock überwunden und denkt nun doch über eine Zweitmeinung nach. Ich habe auch schon in Heidelberg angerufen. Termine gibt es erst für´s nächste Jahr. Es sind knapp 700 km von uns zu Hause.
Mein Papa denkt nicht, dass er diese lange Strecke ohne Probleme überstehen würde. Er sollte wohl beim ersten mal dabei sein, meinte die Dame am Telefon.

Ist eine Zweitmeinung zwingend zu empfehlen?

Insgesamt geht es ihm ab Nachmittag meist nicht so gut. Der Bauch bläht auf und er hat Schmerzen. Er bekommt auch Schmerzpflaster, da er die Tabletten nicht so gut vertragen hat.

Gibt es in Cottbus, Dresden oder Berlin auch empfehlenswerte Kliniken, die sich auf Patienten spezialisiert, bei denen eine Op nicht mehr möglich ist?

Bestrahlung fällt nach hiesiger Ärztemeinung auch aus, da alles schon zu sehr miteinander verwachsen ist. ich glaube, das würde mein Vater auch nicht wollen. Ein Kumpel von ihm wurden dabei innere Organe beschädigt.
Mit Zitat antworten