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Alt 04.03.2004, 17:54
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Hallo Gaby-Jinxx,

na, da gibt es kleine feine Unterschiede, Gaby-Jinxx: ich habe mich mit inhaltlichen Beiträgen "eingemischt" und bin nicht als letzter aufgetaucht, um dann sofort das Ende der Diskussion zu fordern.

Die Frage ist doch, etwas ernster betrachtet: Wie kommt jemand, der von einer Diskussion überhaupt nichts wusste, sie dann per Zufall entdeckt, sich aber mit keinem inhaltlichen Satz beteiligt, dazu, von anderen Menschen den sofortigen Schluss der Diskussion zu fordern? Wenn Du das Thema wichtig findest, beteilige Dich. Wenn Du es nicht wichtig findest, halte Dich doch raus. Es ist ja schlicht unmöglich, dass Dich eine Diskussion persönlich stört, von der Du nichts gewusst hast und die in einem extra Kritik-Forum läuft, das Du ja nicht aufzurufen brauchst, wenn Dich Kritik nicht interessiert.

Eins ist klar und passiert immer wieder überall: Wenn jemand zum Inhalt nichts beitragen kann, schimpft er den, der inhaltlich diskutiert, gerne der Besserwisserei. Dieses Muster ist so alt wie es Diskussionen gibt, und es wird auch immer den Beifall des einen und des anderen finden, vorzugsweise von solchen Menschen, die sich auch nicht inhaltlich an der Diskussion beteiligen.

Liebe Gaby-Jinxx: Du bekommst schon deshalb nicht meinen Frust ab, weil ich nicht frustriert bin.

"Selbstdarstellung"? Jeder, der öffentlich auftritt, stellt sich selbst dar - wenn Du es so meinst, stimmt es, aber dann kann es nie ein Vorwurf gegen eine Person sein, und Du stellst Dich so gesehen auch hier selbst dar.

Oder meinst Du es als Vorwurf, ich würde mich hier an zwei oder drei Diskussionen beteiligen, nur um mich geschrieben zu sehen oder Aufmerksamkeit zu bekommen? Dann irrst Du Dich komplett. Ich beteilige mich jetzt seit ein paar Jahrzehnten an öffentlichen Diskussionen, aber ich mische mich niemals in Diskussionen ein, von deren Thema ich nichts verstehe.

Ich habe beim Raucher/Nichtraucher-Thema für viele Menschen eine praktikable und von allen akzeptierte Lösung finden und durchsetzen helfen. Ich habe beim Thema Datenschutz dazu beigetragen, dass die Volkszählung Ende der 80er Jahre aus Gründen mangelnden Persönlichkeits- und Datenschutzes kein Erfolg wurde; seither hat das Bundesverfassungsgericht (gerade erst wieder beim "Großen Lauschangriff") die Rechte zum Schutz der Persönlichkeit und der Menschenwürde gestärkt.

Würde es Dir nicht auch mehr Freude bereiten, mit Deinen Beiträgen etwas Sinnvolles zu erreichen, als ernsthaft diskutierenden Menschen den Mund schließen zu wollen?

Dann könntest Du sogar mit mir eine Menge Spaß haben :-)

Liebe Grüße
vom nicht frustrierten Christian H.
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