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Alt 12.10.2003, 13:50
Gast
 
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Standard Tonsillenkarzinom

Hallo Achim,

ich wurde 2001 bestrahlt, auch unter der Zugabe von Amifostin im Rahmen einer Studie.
Diese Studie hat lt. meines Radiologen ergeben, dass die Speicheldrüsen trotz Amifostin langfristig Schden genommen haben. So auch bei mir, habe nach wie vor eine starke Mundtrockenheit. In wenigen Einzelfällen verbesserte sich der Speichelfluss nach 2 Jahren wieder. Dennoch ist es, meiner Meinung nach immer einen Versuch wert mit Amifostin die Beschwerden zu verringern.
So hatte ich auch keine nennenswerten Hautprobleme während der Bestrahlung, evtl. auch eine Wirkung von Amifostin. Vielleicht haben Dein Schwiegervater und ich aber einfach nur eine "sehr gute Haut?" Schließlich wirken sich die Strahlenschäden bei jedem anders aus....
Auch sollte man erwähnen, da Amifostin ein Zellprotektor ist, dass es sich auch in Krebszellen anreichern kann und diese schützt, dies ist allerdings nicht bestätigt, wurde aber damals von einem Arzt erwähnt. Hier ist aber der mögl. Nutzen höher, als das Risiko....

Alles Gute für Euch

Torsten
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