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Alt 22.01.2016, 15:01
helmut 5 helmut 5 ist offline
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Standard AW: Fragen zur Monotherapie mit Rituximab als Primärtherapie

Hallo Mirijam!

Erneut herzlichen Dank für Deine ausführlichen Antworten auf meine Fragen.

Meine Vermutung, Rituximab würde es Immunsystem lahmlegen, entstand offensichtlich aus einem Irrtum beim Gespräch mit meinem ersten Hämatologen. Er wollte mir - wie bereits berichtet - eine Kombitherapie Antikörper + Chemo aufdrängen, was ich aber ablehnte. Im Aufklärungsgespräch betonte er ausdrücklich, dass der Patient beim geringsten Infekt oder z.B. 38 Grad Fieber sofort als Notfall in die Klinik muss. Meine Frau und ich hatten diese Aussage auf Rituximab bezogen, was offensichtlich ein Missverständnis war.

Umso wichtiger ist mir Deine Richtigstellung.

Von der Bedeutung des Oberflächenmoleküls CD 20 hatte ich bereits gelesen und eine Bewertung gefunden, nach welcher 90% der Marginalzonen - Lymphome dieses Molekül aufweisen.

Danke auch an Thomas für seinen zusätzlichen Hinweis!

Nun habe ich mir meinen immunzytologischen Befund näher angesehen und festgestellt, dass CD 20 in der B-Zellreihe mit 24% ausgewiesen ist. Ist dies ein ausreichender Wert?

Übrigens hatte ich am vergangenen Montag eine Knochenmarksbiopsie. Der Befund (der etwa 3 Wochen dauert), wird ergeben, ob aktuell Handlungsbedarf besteht oder nicht. Ich werde berichten.

Schade, dass es im Forum und im Internet noch so wenige Informationen zur Monotherapie gibt.

Ich bin ein Mensch, der Zusammenhänge und Arztempfehlungen in etwa verstehen muss, um Entscheidungen zu treffen und selbst auch Verantwortung zu übernehmen.
(Diese Strategie ist keine Arroganz, ich habe sie in 15 Jahren mit Prostatakrebs mühsam erlernt und dabei profitiert!)

Deshalb bin ich für Eure Unterstützung sehr dankbar.
Herzliche Grüße
Helmut

Geändert von helmut 5 (22.01.2016 um 15:05 Uhr)
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