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Alt 22.10.2010, 10:39
astrid69 astrid69 ist offline
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Ort: Bochum
Beiträge: 22
Standard AW: Ein Ort zum Mut machen.

Hallo Peter und alle anderen!

Ich habe mich sehr lange nicht mehr hier gemeldet aber gerade im letzten halben Jahr wieder öfter hier still mitgelesen und mitgehofft.

Ganz besonders du, Peter, warst mein Strohhalm im letzten halben Jahr.
Warum?
Ich will's kurz machen:
Im Mai wurde bei meinem Mann ein inoperables Rezidiv außen an der Speiseröhre in Höhe des Kehlkopfes nach sage und schreibe 5 1/2 Jahren festgestellt. Da blieb nur eine kombinierte Radio/Chemotherapie.
Bis diese Therapie begonnen werden konnte gab es alle möglichen Komplikationen (durchstoßene Lunge beim Legen des ZVK, Dünndarmverschluss nachdem eine PEJ gelegt wurde; Platzbauch) die erst mal vorrangig waren. So zog sich der Therapiebeginn leider hin.
Dann aber endlich konnte damit begonnen werden. Mein Mann war sehr sehr tapfer und ich bin stolz auf ihn, dass er das durchgehalten hat. Denn insgesamt war er über 3 Monate stationär im Krankenhaus und da brauchte es einen eisernen Willen, dies alles durchzuhalten.
Im September gab es dann noch eine Reha in Bad Kreuznach und anschließend einen wunderschönen Urlaub in einer Finca auf Mallorca.

Letzte Woche dann war der Termin für die Kontrolluntersuchung (PET-CT).

Vom Tumor keine Spur mehr !!! Wir freuen uns riesig und ich schreibe dies hier in's Forum, um allen zu sagen, dass auch ein Rezidiv - so wie bei dir Peter - nicht das Ende bedeutet.

Ich habe meinem Mann immer wieder von dir erzählt, weil bei euch so viele Parallelen sind - sogar der Name; wenn bei meinem Mann auch nur als 2. Vorname - und auch du dieses Rezidiv schon seit Jahren überlebt hast.

Ich hoffe, dass das sowohl bei dir, als auch bei meinem Mann und natürlich auch bei allen anderen, die in einer ähnlichen Situation sind, so bleibt.

Liebe Grüße
Astrid