Einzelnen Beitrag anzeigen
  #3  
Alt 04.06.2010, 18:32
effi effi ist offline
Neuer Benutzer
 
Registriert seit: 03.06.2010
Beiträge: 9
Standard AW: Lebermetastaten anderthalb Jahre später

Hallo Safia,

danke für deine Antwort. Heute waren wir zu dritt beim Onkologen, er , ich und seine Lebensgefährtin, die ihn sehr liebt und eine große Stütze für ihn ist. Er hat mit einer neuen Chemo angefangen, da die frühere nicht geholfen hat. Er bekommt jetzt MVAC, aber nicht alle Substanzen, da seine Nieren unterfunktionieren und dann eine rote Flüssigkeit namens Antraciclin (die deutschen Begriffe kenne ich nicht) Er wird die Chemo in drei Wochen wiederholen, erstmal sind die ersten Tage kritisch für irgendwelche Nebenwirkungen, evt. weiße Blutkörper werden sinken, Erbrechen u.s.w. Die 6 Monate, die ich erwähnt habe, sind eigentlich die Lebenserwartung, es könnte sich vielleicht verlängern, falls der neue chemische Coctail hilft. Wir sind nicht in Deutschland, sondern in Athen. Ich habe seine Hand heute die ganze Zeit gehalten und mir gewünscht, ich könnte die Zeit stoppen...Jetzt bin ich zuhause, mein Mann füttert unsere Kleine und ich reserchiere im Internet Hoffnung suchend. Ich bin am Weinen. Als mein Vater auf der Toilette war seinen _Beutel zu leeren, hat uns der Onkologe gesagt, er ist stutzig wegen Knochenbeschwerden, obwohl die CTs im März nichts gezeigt haben.....Ich bin so verloren........ich habe auf ihn geguckt und er sah so schön aus heute in seinem hellblauen Hemd....
Wo soll ich noch meinen Text posten, wo kann ich einbisschen Hoffnung einholen, dass Menschen mit Lebermetastasen es längere Zeit geschafft haben?
Danke an alle
Mit Zitat antworten