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Alt 09.09.2009, 23:24
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Mimoeschen Mimoeschen ist offline
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Registriert seit: 10.03.2009
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Standard Zum Mut machen...

Hallo zusammen.

Ich war heute bei meiner Mama im Krankenhaus. Sie hat zur Zeit eine Lungenentzündung, nachdem ihr vor zwei Wochen ein Lungenlappen entfernt wurde, in dem ein bösartiger Tumor steckte. Wie ihr euch alle vorstellen könnt war das ein riesen Schock für uns alle.

Heute bekam meine Mama eine neue Zimmernachbarin. Eine junge hübsche Frau, das blühende Leben. Sie war nicht zum ersten Mal in der Klinik. Sie hatte vor zwei Jahren dieselbe Diagnose wie meine Mutter und kam zur Nachsorge.

Ich weiß nicht wieso diese Frau eine so positive Wirkung auf mich hatte, ich denke das liegt daran, dass sie die erste war, die mir begegnet ist, die mit dieser Krankheit weiterleben konnte ohne beeinträchtigt zu sein, ohne dass man ihr anmerkte dass sie schwer krank ist/war. Seit der Diagnose habe ich mich mehr mit dem möglichen Ende auseinandergesetzt als mit der Möglichkeit dass es auch noch lange lange weitergehen kann. Ich denke das geht vielen so, die mit Lungenkrebs konfrontiert werden, egal ob als Betroffene oder Angehörige (ich weiss ja wie meine Mama sich fühlt).

Deshalb dachte ich es könnte sowohl Betroffenen als auch Angehorigen Mut und Kraft geben, hier mal die Geschichten derer zu sammeln, die der Krankheit trotzen und nach der Diagnose wieder ein normales Leben leben, vielleicht sogar medizinisch als geheilt gelten.

Ich persönlich würde mich sehr freuen, hier einige oder sogar viele Geschichten zu lesen.

Bin gespannt auf Eure Antworten.

Viele Grüße,
Nina
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