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Alt 08.07.2009, 17:26
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Himmelgrau Himmelgrau ist offline
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Standard AW: Interferon-Therapie

So, jetzt melde ich mich noch mal mit endgültigem Stand der Dinge:
kurz und knapp- die Ärzte in der Ambulanz fanden es unmöglich wie mir das erste Interferon 'übergeben' wurde, man hätte mich aufklären müssen und die erste Spritze hätte ich in der Tagesklinik bekommen sollen.
Heute wurde ich von Ambulanzärztin und Oberarzt noch mal richtig aufgeklärt, sie fanden es großartig dass ich trotz der massiven Nebenwirkungen weiter gespritzt habe. Ich darf mehr Paracetamol und MCP nehmen, als mir die erste Ärztin erlaubt hat und ich soll mich in vier Wochen noch mal melden, wenn die Nebenwirkungen dann nicht besser werden. Von der Ärztin habe ich die Durchwahl bekommen und wenn Fragen auftauchen, dann können sowohl ich als auch meine Hausärztin jederzeit anrufen. Meine Hausärztin bekommt ne Info für Ärzte zugeschickt und ich habe auch genug Lesestoff bekommen. Und: ich soll alle zwei Wochen alle neuen Befunde in der Klinik abgeben und die Klinik wird in Zukunft meine Behandlungen koordinieren. Sie sagten, dass sie sich zwar nicht mit allen Fachbereichen auskennen, doch da ich noch in mehreren anderen Bereichen der Uniklinik behandelt werde, ist die Kommunikation innerhalb der Uni am einfachsten.
Und ich soll nicht das Gefühl haben dass ICH koordinieren muss- grundsätzlich ist das zwar schon in der Regel so, aber bei all meinen Diagnosen und Medikamenten muss das in der klaren Verantwortung von Ärzten bleiben.
Jetzt bin ich beruhigt, wirklich. Und ich fand es auch wirklich fair, dass die Ärzte mir so klar gesagt haben, dass die Entlassung schlecht ablief.
So bleibt bei mir nicht das Gefühl, in der Luft hängen gelassen zu werden.
Danke noch mal an alle die mich an ihren Erfahrungen haben teilhaben lassen!

Jule
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„Verbringe die Zeit nicht mit der Suche nach einem Hindernis, vielleicht ist keins da.“ Franz Kafka
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