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Alt 15.09.2009, 22:21
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Swanny Swanny ist offline
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Registriert seit: 16.05.2009
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Standard AW: Meine Mama hat BSDK

hallo bianca,
hallo @all,

meiner mutter geht es sosolala. die diagnosen sind einfach haaresträubend. erst hatte sie (angeblich) einen herzinfarkt, dann war sie auf der kardiologischen intensivüberwachung und heute morgen meinte man, sie hätte schon zwei herzinfarkte hinter sich! am nachmittag dann entwarnung. "nur" ein schwaches herz. sie wurde auf die normalstation verlegt. dort wird nun von streuung des ports gesprochen und dass man dort blut abgenommen hätte und man erst das ergebnis abwarten muss. sie möchte nichts als heim, aber sie muss noch entwässert werden. dazu hat sie einen katheder, den sie eigentlich gerne loswerden würde. der arzt heute abend hatte auch gemeint, er würde das mit dem pfleger besprechen, man könne dies auch so sammeln. der kam dann und hat das rigoros abgelehnt. meine mutter ging danach auf die barrikaden. ich habs auch noch mal versucht, aber der pfleger blieb hartnäckig. es geht dabei insbesondere um die menge, die oben reinkommt und unten wieder rauskommt. man müsse das überprüfen und insbesondere nachts würde meine mutter das vergessen. dabei wissen sie nicht mal genau, was sie oben reinschüttet. meine mutter ist schier am verzweifeln und hat sich gleich geweigert, etwas zu abend zu essen. ich musste sie überreden und das war nicht einfach. werde versuchen, morgen noch mal an den doc zu gelangen und das zu ändern.

an der lunge hat sie wohl auch was, aber das wohl schon länger (wusste ich auch aus den op-arztberichten). gestern wurde auch noch von einem infekt geredet und dagegen bekommt sie wieder mal antibiotika.

was ihr auch noch gegen den strich geht, dass sie nun insulin gespritzt bekommt. bisher hatte sie tabletten bekommen, die sie derzeit angeblich nicht nehmen darf. sie hat angst, dass sie hinterher weiterhin spritzen muss! einer freundin ging es nach einem schlaganfall wohl ähnlich.

verstehe nicht ganz, wie man mit ihr dort umgeht und vor allem bin ich ratlos wegen der vielen verschiedenen diagnosen. außerdem: wie kann man jemand so verunsichern (und uns verwandte dazu) und behaupten, sie hätte einen herzinfarkt usw. und dann stimmt es nicht?!? könnte man nicht wenigstens "nur" von einem verdacht sprechen?

ratlose grüße

swanny
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Meine Mutti: Pankreaskopfkarzinom - festgestellt Anfang April 2009 - OP am 17.04.2009 (PPPD) - eingeschlafen am 05.03.2010
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