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Alt 06.02.2009, 10:49
misspiggy70 misspiggy70 ist offline
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Standard AW: adenokarzinom, inoperabel, schnell wachsend

Hallo Leo37

Meiner Meinung nach sollte man den Glauben und die Hoffnung nie aufgeben !!!

Ich ( 38 Jahre ) habe meine Diagnose : geoßzelliges Adenokarzizom T4N2M1 ( gehirnmetatstasen ) im August letzten Jahres bekommen und natürlich im Internet direkt nach den Prognosen geschaut . Wenn ich dem Glauben schenken darf, dann sieht es für mich ganz, ganz düster aus.. schon alleine wegen der Gehirnmetatstasen.
Meine Ärzte haben sich damals gene diese " medianen Überlebenszeiten " die man im Internet so liest vehement gewehrt mit der Begründung, dass diese Krankheit bei jedem anders verlaufen kann. Es kommt eben auch sehr stark darauf an in wieweit der Patient den Willen hat gegen diese Mistkrakheit anzukämpfen...

Zuerst sind bei mir die Hirnmetas mittels Gamma Knife zerstört worden und anschließemd habe ich 4 Zyklen Chemo bekommen... sicherlich gibt es schöneres als ne Chemo, aber die Nebenwirkungen hielten sich echt in Grenzen. Danach wurde ich dann noch hyperfraktioniert ( 2 mal täglich ) bestrahlt . Das ist alles sicherlich kein " Spaziergang ", aber mir geht es gut !!!
Hätte ich durch die Chemo nicht meine Haare verloren, würde keiner denken ( auch ich nicht ) dass ich so krank bin.

Weißt Du... ich kann nicht geheilt werden, dessen bin ich mir absolut bewußt... aber letztendlich íst doch die Lebensqualität wichtig, die man für die noch verbleibende Zeit hat !

Nun.. Du mußt letztendlich für Dich entscheiden, welchen Weg Du nehmen willst.. ich wollte Dir nur aufzeigen, dass die Therapien nicht zwangsläufig schlimm sein müssen !

Ich wünsche Dir viel Kraft für die kommende Zeit und dass Du einen für Dich akzeptablen Weg finden wirst !

Lg, Susanne
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