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Alt 27.06.2009, 13:31
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rosa.sputnik rosa.sputnik ist offline
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Standard AW: Sechs Wochen Ungewissheit u kein Befund

Liebe Mariesol,

ich glaube es ist sehr schwer einem Menschen das Rauchen abzugewöhnen... gerade dann wenn eine unheimliche Last auf ihm liegt.
Alle Raucher wissen dass sie bei Stress und großer nervlicher Anspannung noch öfter zur Zigarette greifen als sonst.
Unser Hausarzt war gestern abend noch hier und fragte mich auch, ob es bei mir denn nicht "Klick" machen würde wenn ich Mama sehe.
Jein...
Ich werde versuchen aufzuhören wenn in meinem Leben irgendwann wieder etwas Ruhe einkehrt.
Einmal habe ich es widerwilig geschafft 1,5 Jahre nicht zu rauchen... aber fast 20 kg zugenommen.
Mein Kardiologe sagte daraufhin charmant: Boah, näää... da krieg ich ja Pickel.
Das war dann wieder der Startschuss zur ersten Zigarette nach 1,5 Jahren.

Wie Gabi-Diana schon schrieb, Mamas und mein Verhältnis war seit meinem 18. Geburtstag auch sehr ambivalent... schwierig.
Auch jetzt wird es nicht besser... anders ja, aber nicht wirklich besser.
Es ist traurig, ich hatte mir anderes erhofft, aber ich werde sie nicht ändern... und langsam will ich es auch nicht mehr.

Liebe Grüße
Jasmin
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Meine Mama: ED 12.11.2008 Kleinzelliges Bronchialkarzinom, T4 N3 M1 (multiple Hirnfiliae)
4 Zyklen Cisplatin und Etoposit, Ganzhirnbestrahlung, dann Tumorprogression, April 09 neue Lungenmetastasen und obere Einflussstauung. Keine weitere Kontrolle, keine Chemo mehr... nur Hoffen auf ein kleines bisschen mehr Lebensqualität...Am 28.07.2009 um 11:26 Uhr Meine Mama ist in meinen Armen für immer eingeschlafen...
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