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Alt 07.06.2006, 10:12
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Sabine1965 Sabine1965 ist offline
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Standard Bin neu - malignes Melanom

Guten Morgen Allerseits,

schön, dass ich dieses Forum gefunden habe - bin seit ein paar Tagen angemeldet und habe schon eine Menge gelesen

Bei mir wurde am 15.05.06 ein Muttermal am Oberarm entfernt, welches erst in den letzten Jahren dort gewachsen ist. Leider habe ich wohl keinen sehr guten Doc gefunden, denn ich fühle mich dort nicht wirklich wohl und zu viele Fragen sind für mich noch offen. Die Diagnose habe ich mündlich vom Arzt am 22.05.06 erhalten und erst heute war es mir möglich, eine Kopie des schriftlichen Befundes zu erhalten (mein Hausarzt auch erst heute...).

Kann mir jemand von Euch sagen, was normalerweise für Untersuchungen anstehen, wenn die Dermatohistologische Begutachtung folgende Diagnose stellt:

Orhokerstose. Unregelmässige Akanthose der Epidermis. In der basalen Epidermis z. T. horizontal konfluente Nester atypischer Melanozyten. Daneben viele melanozytäre Einzelzellen, die bis in obere Epidermislagen aufsteigen. In der oberen Dermis deutliche konzentrische Fibroplasie vieler Melanophagen und einige wenige kleine Melanozytennester. Fokal dicht lymphozytäre Entzündungsinfiltrate. In der immunhistologischen Färbung mit Melan-A zeigen sich die intraepidermalen aufsteigenden Melanozyten sowie kleine Melanozytennester in der oberen Dermis.

Diagnose: Initial invasives, superfizell spreifendes malignes Melanom, max. Tumordicke 0,3 mm, Clark Level II. Nach den vorliegenden Schnitten und Weiterschnitten erfolgte die Exzision in toto.

Mein Problem ist eigentlich, dass ich mich wie gesagt bei dem Doc nicht gut aufgehoben und aufgeklärt fühle - er gab mir beim Diagnosegespräch den Tipp, mich im Internet schlau zu lesen und meine Fragen dann beim nächsten Mal zu stellen

Nächsten Montag hätte ich den Termin zum nachschneiden bei dem Arzt, doch diesen Termin habe ich abgesagt und mir bei einem anderen Hautarzt einen Termin geholt, dieser wird am Freitag sein (erst mal Beratung).

Mich würde interessieren, wie es bei anderen Betroffenen "abgelaufen" ist - soweit ich gelesen habe (hier und auch sonst im Internet) wurden die Patienten gleich nach der Diagnose in das Nachsorgeprogramm aufgenommen und als erstes von Kopf bis Fuss untersucht. Ich habe ehrlich gesagt auch Angst, da ich an mindestens 2 Stellen an meinem Körper nicht sicher bin, ob die Muttermale schon immer da waren bzw. sich welche verändert haben. Und ich habe Angst, dass zu viel Zeit vergeht...

Ich weiß, dass Ihr keine Ärzte seid, aber vielleicht kann mir der eine oder andere ja einen Tipp bzw. seinen Erfahrungsbericht geben - das wäre toll

Bis bald, liebe Grüße

Sabine
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