[Evche]

Hallo Barbara!

Meine (vaginale) Hysterektomie ist jetzt 11 Monate her. Hier der Verlauf in Kurzform:

Am Abend vorher abführen für den Fall, das doch ein Bauchschnitt erforderlich ist. Morgens dann die Intimrasur und ab in den OP. Nach dem Erwachen wurde ziemlich bald der Katheter gezogen und ich hab mit der Schwester die ersten zaghaften Schrittchen Richtung Toilette gemacht.

Ein paar Stunden später war es dann schon ein Marsch über den Krankenhausflur am Arm meines Mannes. Schmerzmittel gab es bis abends, dann hab ich keine mehr gebraucht. Von da an ging es steil bergauf, so das ich 3 Tage später auf eigene Verantwortung nach Hause bin.

Man soll sich die ersten Wochen schonen und die ersten 3 Monate nicht schwerer als 5 Kilo heben. Was man aber eh nicht tut, weil's dann heftig ziept.

Probleme hatte und habe ich nicht. Das Unangenehmste an der Gebärmutterentfernung war für mich die Breiladung am Abend der OP und am Tag danach. Obwohl es mittlerweile Untersuchungen gibt, das nach einer Narkose baldmöglichst normal gegessen werden kann und die Patienten dann auch wesentlich schneller wieder auf den Beinen sind, hatte sich diese Erkenntnis leider vor einem Jahr noch nicht in meine Frauenklinik rumgesprochen. Und ich hatte Hunger und hasse Haferschleim.....

Alles Gute wünscht dir - Evche