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Alt 02.12.2007, 15:04
Sunshine77 Sunshine77 ist offline
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Standard AW: Fast alleine mit Pflege bei Hirnmetastasen im Endstadium!

Es tut mir sehr leid für dich, dass nun alles doch so plötzlich ging. Ich denke du wirst noch Zeit brauchen um wirklich zu begreifen was da passiert ist und ich wünsche Dir viel Kraft hierfür!

Meine Tante leidet ebenfalls unter Hinmetastasen (bei kleinzelligem Lungenkrebs) sowie div. anderen Metastasen die sich anscheinend immer weiter im Körper ausbreiten trotz Chemo und Ganzkopfbestrahlung. Auch sie ist vor einigen Tagen zum ersten Mal einfach hingefallen, weil das Gehirn die Impulse immer seltener richtig weiterleitet... Die Ausfälle im sehen, bewegen und manchmal denken/sprechen werden immer häufiger und man befürchtet, dass ein Ende immer absehbarer wird. Sie selber ist wie du deinen Vater beschrieben hast: Sie will das Endgültige an der Situation nicht sehen und es ist schwer für uns Angehörige zu sehen wie es ihr immer schlechter geht und sie selber immernoch versucht (aus Stolz??) alles weiterhin alleine zu meistern! Inzwischen wiegt die einst rundliche kleine Frau nur noch 47 Kg....fast 20 Kg hat sie in den letzten paar Monaten verloren - ein deutliches Zeichen für uns, dass der Krebs weiter wuchert und wir hoffen, dass Sie Weihnachten noch überlebt. Aber wie man an deiner Geschichte sieht, kommt das Ende doch oft unerwartet und so versuche ich auf alles "gefaßt" zu sein. Ein wirkliches Trauern wird vermutlich erst danach stattfinden können, denn irgendwie ist alles immernoch so unreal.

Ich wünsche Dir weiterhin viel Kraft, alles was geschehen ist zu verarbeiten und dass du deinen Vater in guter Erinnerung halten kannst.

LG,
Sunshine
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