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Alt 04.08.2012, 14:24
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McBabbel McBabbel ist offline
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Standard AW: Heaven can wait...

Mal wieder ein Update:

Ja, am 30.06.2012 war mein dritter Jahrestag seit der Erstdiagnose. Mir geht es erfreulicherweise immer noch (sehr) gut.

Bekanntlich liegen meine krankheitsbedingten Wurzeln seit dieser Zeit in der Uni-Klinik Heidelberg und dort werde ich durch das DKFZ bzw. durch die medizinische Abteilung nachversorgt. Meine höchste Zufriedenheit in Bezug auf diese Untersuchungen und die Nachsorgegespräche habe ich bereits mehrmals zum Ausdruck gebracht. Für die beste Ehefrau von allen und mich ist die Uni-Klinik Heidelberg deshalb absolute Referenzklasse.

Für die kleineren Gesundheitsbaustellen ist mein Hausarzt zuständig, der Internist und Onkologe ist. Speziell nach meiner Radio-Chemo-Therapie, ich war damals sprichwörtlich am A...., betreute er mich bestens. Anstehende Blutuntersuchungen und das Port-Spülen gehören zum Alltag und für aufklärende Gespräche im Beisein meiner Frau nimmt er sich stets viel Zeit, was heutzutage nicht immer gang und gäbe ist.

Zusätzlich habe ich noch eine Gastroenterologin in meinen Heilungsprozess mit einbezogen. Eine anerkannte Professorin, die eine ambulante Chemo-Praxis leitet. Mit ihr spreche ich nach jeder Nachsorgeuntersuchung die Arztberichte durch. Von ihr erfuhr ich kürzlich zu meinem Erstaunen, dass die Nachsorge bei Anal- und Rektumkarzinomen, also sogenannte „tiefer sitzende Tumore“, nicht nach fünf Jahren endet, sondern nach neuestem Stand insgesamt 10 Jahre andauern. Meine Schwerbehinderung, ausgestellt auf 100%, ist jedoch auf fünf Jahre befristet.

Gibt es zu der Nachsorgezeit beim Analkarzinom etwa neue Erkenntnisse?

Liebe Grüße - McBabbel

Geändert von gitti2002 (03.03.2015 um 23:41 Uhr) Grund: Zitat entfernt