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Alt 28.05.2013, 10:10
Miss_No Miss_No ist offline
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Standard AW: Wie soll man helfen, ohne daran zu zerbrechen?

Hallo Ihr lieben,

hatte in letzten Wochen keine Zeit und Energie mich an den PC zu sitzen. Bisher weiß ich leider immer noch nicht viel mehr. Ich habe mich um Patientenverfügung und paar andere Vollmachten gekümmert und habe heute einen Termin bei der Sozialarbeiterin des KH. Vermutlich soll er nächste Woche entlassen werden, Therapie ist wohl nicht mehr möglich, wie hat der der Arzt sich ausgedrückt...palliativer Zustand?? Mit ihm habe ich darüber gesprochen, dass er vermutlich in ein Hospitz muss, da er Bettlägerig ist und laut Ärzte dieser Zustand nicht mehr bessern wird, dazu muss er unter starke Schmerzmittel eingestellt werden. Den primären haben sie jedoch noch immer nicht gefunden. Biopsie von Leber und Prostata wurden letzte Woche gemacht, bisher sind die Befunde noch nicht da. Aber sie wollen evtl. noch Biopsie von Metastase aus dem Knochen machen, verstehe aber nicht warum wenn sie sagen sie können nichts mehr tun. Ich möchte mir aber eine zweite Meinung einholen, da es für mich nicht ganz begreiflich ist.
Wie ich vorher schon mal geschrieben habe, hatte meine Mutter auch Krebs...sie hatte Brustkrebs, Metastasen in der Leber, Niere, Hüfte und Lendenwirbel, Lunge, Unterleib, Lymphknoten, Gehirn... und sie wurde anfänglich mit Chemo und dann mit Bestrahlung therapiert. Bei meinem Vater haben sie bisher in der Leber und Knochen gefunden.Gehirn, Lunge, Magen und Darm sind ohne Befund.
Am Wochenende bin ich mit einer Pflegerin aneinander geraten, Sie hat mir vorgeworfen ich würde mich nicht um ihn kümmern und würde nicht tagsüber kommen um mit den Ärzten zu sprechen...ich war bisher so gut wie täglich im KH, auch tagsüber und habe immer wieder nach Ärzten gefragt un mir wurde von Pflegern meisten mitgeteilt, hat keine Zeit oder hat mir nichts zu sagen da sie nichts wissen. Wenn ich mal Arzt zu sprechen bekommen habe, sie suchen noch...sie wissen noch nicht wie es weiter geht....gestern war die erste ausführlichere Auskunft. Und dass ich seit dem er im KH ist versucht habe, sein zu Hause für eine eventuelle Rückkehr vorzubereiten, sprich aufräumen und Möbel verschieben damit er sich etwas besser bewegen kann, und mit meinem Mann durchgesprochen hatte dass wir ihn eventuell bei uns aufnehmen müssen (was aber bei einer rund um die Uhr Betreuung nicht möglich ist). Ich möchte einfach nur dass er bestmöglichst versorgt ist und hoffe dass evtl. doch noch Hoffnung gibt...ach keine Ahnung.
Sorry wenn ich durcheinander schreibe, aber ich habe nur noch CHaos im Kopf..

Liebe Grüße
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