[Jutta]

Ärzte Zeitung, 04.11.2009


Tumorentfernung ohne Schnitte im MVZ

Auf Tumoreingriffe spezialisiert sich ein Medizinisches Versorgungszentrum in Mecklenburg-Vorpommern. Es ist das zweite dieser Art in Deutschland. Ein Roboter soll ab Mai 2010 im CyberKnife-Zentrum Mecklenburg-Vorpommern Tumor-Patienten behandeln.

GÜSTROW. Ein Tumor, der schmerzlos und ohne Narkose innerhalb weniger Minuten entfernt wird: Diese Aussicht bietet das CyberKnife-Zentrum Mecklenburg-Vorpommern in Güstrow, für das jüngst der Grundstein gelegt wurde. Ab Mai des kommenden Jahres sollen hier rund 450 Patienten jährlich behandelt werden. Träger des rund acht Millionen Euro teuren Zentrums sind vier Privatpersonen, darunter auch Ärzte. Für die ärztlichen Leistungen haben sie einen Strahlentherapeuten und einen Allgemeinarzt angestellt. Nach München ist Güstrow erst der zweite Standort in Deutschland mit einem CyberKnife-Zentrum. Nach Angaben von Mitgesellschafter Dr. Werner Ullrich gibt es weltweit bereits 176.

Quelle: http://www.aerztezeitung.de/medizin/...spx?sid=573883



2. Cyber-Knife Zentrum MÜNCHEN
Radiochirurgische Behandlungen mit hoher Genauigkeit und ohne eine invasive Fixierung durchzuführen. So können Läsionen in besonders empfindlichen Körperbereichen wie dem Gehirn schonend und wirksam behandelt werden.

Ein weiterer wesentlicher Vorteil des Cyberknife ist die Möglichkeit, Tumore außerhalb des Gehirns radiochirurgisch zu behandeln. So können gut abgrenzbare Tumore im Bereich der Wirbelsäule, des Rückenmarkes und auch der Lunge und Leber präzise und effektiv behandelt werden. In Einzelfällen lässt sich damit ein operativer Eingriff ersetzen.

Quelle: http://www.cyber-knife.net/de/cyberknife-zentrum.html