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Alt 22.12.2005, 14:25
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Libella Libella ist offline
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Blinzeln AW: Arbeiten während der Chemo

Hallo liebe Andrea,

ich stehe selbst nun auch kurz vor der ersten Chemo und weiß auch nicht so richtig was auf mich zukommt (Nebenwirkungen).
Habe gerade eben nochmals ein Telefonat mit der EDV-Abt. meiner Firma geführt, wegen der Modalitäten, um in nächster Zeit zuhause weiter arbeiten zu können.
Natürlich weiß ich, dass nicht jeder in der glücklichen Lage ist (eine Verkäuferin kann das sicher nicht) dies umzusetzten und dass auch viele Vorgesetzte hier gar kein Interesse haben.
Bei mir reissen sich wirklich alle ein Bein aus und machen alles möglich, vermutlich um mir auch ein Stück weit durch die Krankheit zu helfen.
Ich finde das sehr schön und es ist glaube ich auch sehr wichtig, dass man nicht zu sehr in der Krankheit aufgeht d.h. dass diese nicht zu großen Raum einnimmt im Leben.
Und ich hoffe, dass ich mich dann aufraffen und damit ablenken kann.
Ausserdem bei den vielen Diskussionen hier im Forum "Arbeiten oder nicht" sollten sich manche mal überlegen, dass eine solche Erkrankung auch existenzgefährdend sein kann.
Alle Ausgaben laufen weiter und werden zukünftig nicht auf das Niveau des Krankengeldes herabgestuft (sind es 70% ?).
Und wenn man alleine ist, bleibt manchmal keine andere Wahl, auch wenn jeder sagt "die Gesundheit ist das Wichtigste".
Unter einer Brücke ist es zugig und dort werde ich erst recht krank!!!!
Zu Deiner Situation allerdings: wenn es Dir dabei nicht gut geht, Dich belastet und Du es Dir leisten kannst, dann bleib Zuhause und versuch Dich mit anderen schönen Dingen abzulenken.

Liebe Grüße

Sylvia
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