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Alt 21.09.2003, 19:59
Gast
 
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Standard Erfahrungsbericht über Blasenkrebs

Lieber Rudolf,

wie schafft man es, solche Kraft zu finden, wie Du sie auszustrahlen scheinst? Ich finde es echt bewundernswert!!!!

Ich glaube auch, dass viele Menschen, die die Diagnose "Krebs" bekommen sich noch dafür "zu schämen" scheinen und nicht darüber sprechen. Ich habe zu meiner Mama gesagt, dass wenn sie das Bedürfnis hat, sie sich immer sofort melden soll. Auf der anderen SEite hab ich aber auch Angst, dass - wenn ich davon anfange - ich sie immer daran erinnere.

Wegen dieser Mistelkur werd ich ihr sofort Bescheid sagen, die meisten Ärzte sind ja total naturwissenschaftlich eingestellt und geben anderen Methoden so gut wie keine Chance. Warst Du eigentlich von Anfang an so voll Zuversicht bezüglich Deiner Heilung? Dann kann ich nur sagen KOmpliment, denn bei uns ist das noch nicht so...

Ich hoffe so sehr, dass es bei der nachresektion wenigstens bei der Diagnose T1 bleibt - laut Auskunft der Ärzte könnte der Tumor theoretisch auch ein T2 sein. Das wäre dann wieder ein neuer Rückschlag für meine Mama. Sie hatte bereits 1994 ein Mammakarzinom (auch ein G3) welches bis heute Gott sei Dank verschwunden geblieben ist. Sie ist erst 54 Jahre und ich hab in der Literatur gelesen, dass Blasenkrebs eine Erkrankung "höheren Alters" ist. Hier im Netz lese ich aber fast nur von Leuten in ihrem Alter oder sogar erheblich jünger...vielleicht ist das aber auch deswegen, weil viele ältere Menschen mit der Nutzung des Internets doch nicht so vertraut sind.

Ich danke Dir total für Deine Zeilen und wünsche Dir alles Gute, Astrid

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