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Alt 05.02.2012, 19:23
Apfelteele Apfelteele ist offline
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Standard AW: ...brauche dringend dringend hilfe!!!Klatskin IV

Hallo

bin heute Abend mal über dies Forum "gestolpert" und dachte mir, ich schreibe einfach mal diem einige Geschichte zu dem Thema. Vielleicht hat der ein oder andere einen hilfreichen Rat, Tipp, Erfahrungsbericht o.ä.

Vorweg; es geht um meinen Vater. Er wird am 15.2. 83 Jahre.
Seit knapp 2 Wochen liegt er nun in Karlsruhe im St. Vincetius KH mit der Diagnose "Gallengangstumor". Begonnen hatte alles mit: Juckreiz, Gelbsucht, niedrigem Quickwert.

Mein Name ist Manuela. Ich bin 29 Jahre und seine jüngste Tochter. Ich habe noch zwei Geschwister (Bruder 30 Jahre, Schwester 40 Jahre).
Unsere Mutter lebt seit einiger Zeit in Südfrankreich mit ihrem neuen Ehemann, somit hat unsere Vater nur noch UNS !!
Mein Bruder arbeitet ausserhalb von Karlsruhe und dies immer sehr lange und meine Schwester wohnt nicht mehr in Karlsruhe.
Somit bin ich die häufigste Ansprechperson für meinen Daddy und auch am Meisten - so gut ich kann - bei Ihm vor Ort. Ich arbeite selbst als Arzthelferin beim Kinderarzt und kann somit auch nicht täglich bei Ihm sein und wenn meist nur abends, was die Sache im Bezug auf die Kommunikation mit den Ärzten oder orgendwelcher weiteren Informationen nicht gerade erleichtert!
Um es unmissverständlich auszudrücken: es ist FURCHTBAR!!!

Ich versuche tagsüber mein Bestes über's Telefon, da ich nun leider auch meinem Beruf nach gehen muss. Ich telefoniere tagsüber nur noch den Ärzten hinterher und wenn ich mal einen dran habe bekommst bröckelesweise Information in einer Art & Weise serviert ... "entweder er überlebt die OP oder er stirbt".

Stand der Dinge:
die kommenden Tage wollen Sie meinen Vater im Bezug auf eine OP untersuchen. Herz, Lunge....
Somit ist der Gedanke für mich schon mal etwas erfolgsversprechender, DASS eine OP in Erwägung gezogen werden kann !!!
Denn, soweit ich das auf verschiedenen Seiten gelesen habe ist je nachdem WO der Tumor liegt gar keine OP möglich. Ist das richtig? weiss dazu jemand mehr????

Nun hoffe ich und bin auch voller Optimismus - wie mein Vater nebenbau auch *Hut ab* - dass die OP statt finden kann und der Tumor vollständig entfernt werden kann.

Nun wisst Ihr ein wenig mehr über die meinige Geschichte....

Mich interessieren nun einfach Erfahrungsberichte eurerseits.
was wisst ihr zum Thema "Gallengangstumor"?
Vor, nach einer OP?
Prognose? Verlauf?

Wenn ich nur an die Worte meines Daddys denke.... "ich habe Geld auf die Seite gelegt... wenn ich einen Spezialisten brauchen sollte..."
bei solch Worten, könnt ich grad in Tränen ausbrechen!!
was haltet ihr hierbei von Zweit-Drittmeinungen??? Sollten die Ärzte keine OP in Angriff nehmen wollen?

Zur Info: mein Dad hatte bereits vor ca 40Jahren Darmkrebs und wäre dabei beinah drauf gegangen. Die Ärzte wollten Ihn damals nicht mehr operieren. Meine Mum & er sind dann zu einem anderen Arzt, welcher ebenso meinte dass eine OP wohl nicht erfolgsversprechend sein würde, er aber operieren würde.
Und siehe da, mein Dad ist mittlerweile 83 Jahre!!


Soweit, sogut.

Danke an all die für's Durchlesen und noch einen größeren DANK + an diejenigen für's sich mitteilen.

Manuela

P.S. ich versuche noch in erfahrung zu bringen wo genau der Tumor liegt. Lt. Ärztin "im Gallengang... angrenzend an die Leber"
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