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Alt 06.01.2019, 16:31
tonya tonya ist offline
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Standard AW: Linderung Nebenwirkungen bei Anti-Hormontherapie und Aromatasehemmer

Auf vielfachen Wunsch – nachdem ich mich entgegen meiner Ankündigung hier länger nicht mehr gemeldet habe – gebe ich nun gerne einen aktuellen Bericht über meine eigenen Erfahrungen mit der Magnetfeldresonanztherapie ab.

Vor ziemlich genau einem Jahr hatte ich mich hier gemeldet um ein paar Meinungen und ein paar Erfahrungen zu diesem Thema einzusammeln. Leider, und das hat mich sehr überrascht, gab es relativ wenig Rückmeldung. Ich hoffe, das ist keine negative Tendenz, sich mit der Brustkrebserkrankung und den Nebenwirkungen von Therapien nicht aktiv auseinander zu setzen und sich daher seinem Schicksal zu ergeben.

Nun, vor einem Jahr war ich noch Hilfe suchend, mittlerweile habe ich mich sehr intensiv mit der Magnetfeldresonanztherapie auseinandergesetzt und ich kann – ohne zu übertreiben – sagen: Für mich ist es ein Erfolg auf ganzer Linie. Die Magnetfeldresonanztherapie gehört jetzt fest zu meinem Leben und wurde strikt in meinen Tagesablauf integriert.

Mein System arbeitet im natürlichen, biologischen Frequenzbereich zwischen 3 und 25 Hertz und dabei bevorzugt im Schwingungsmuster des Erdmagnetfeldes 7,83 Hz – 11,79 Hz. Die Intensität ist einstellbar von 10 – 400 Microtesla (µT) und es stehen zwei Impulsmuster zur Verfügung (Sägezahnimpuls und Rechteckimpuls).

Meine Knochen-, Gelenk- und Gliederschmerzen sind mittlerweile (nach einem Jahr Magnetfeldresonanztherapie) absolut erträglich und die Knochendichte hat sich seit Beginn der Therapie nur geringfügig verschlechtert. Von der angekündigten und befürchteten Osteoporose also überhaupt keine Spur. Ich muss dazu aber sagen, dass meine Knochendichte laut der Messung vor Beginn der Therapie auch überdurchschnittlich hoch war.

Meist morgens habe ich noch leichte Schmerzen an den Fesseln und Handgelenken. Somit gehören die ersten 20 Minuten des Tages nur mir, wenn ich mir ein entspanntes Warm-Up auf der Therapie-Matte gönne. Ferner nutze ich die Matte immer abends nach dem Sport (jetzt auch ein fester Bestandteil meines Lebens), 5x in der Woche, Laufband und/oder ein Trainingsprogramm von meiner Personaltrainerin. An den Wochenenden immer auch noch um die Mittagszeit. Ich fühle mich inzwischen (meistens) wieder super! Wie ich damals schon geschrieben habe, mein allgemeines Wohlbefinden nach Start der Aromatasehemmer-Therapie im Juni 2017 hat sich extrem verbessert und die Hitzewallungsschübe empfinde ich als nicht mehr so stark.

Ferner achte ich auch auf meine Ernährung (ich esse alles, aber grundsätzlich wenig Kohlehydrate, Fette und Zucker, regelmäßig Ingwer, Chia-Samen, Avocados, Granatapfel, viel Meeresfrüchte.

Ich habe damit ein für mich praktikables und akzeptables Krebs-Survival-Paket geschnürt. Das wichtigste aber ist, die Krankheit annehmen und stets eine positive Grundeinstellung zum Leben wahren.

Liebe Grüße

Tonya
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