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Alt 04.02.2007, 12:28
Barretter Barretter ist offline
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Registriert seit: 31.01.2007
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Standard AW: Barrett-Syndrom

Hallo Niels,
überlege Dir das mit den Operationen gut. Im Internet gibt es viele Beispiele dazu und leider ist wohl auch nicht zu garantieren, dass sich beim Abtragen der Barrettschleimhaut die Krebsgefahr verringert. Es sollen die Informationen in der verbleibenden Schleimhaut bleiben und noch zu Krebs führen können, was dann aber nicht mehr so einfach zu erkennen ist, wie mit der Schleimhaut. Ein weiteres, nicht zu unterschätzendes Risiko ist das Operationsrisiko. Ich habe Berichte von Patienten gelesen, die nach kurzer Zeit erhebliche Probleme hatte und wo es nicht lange gehalten hat.
Sehen wir es doch mal realistisch:[LIST=1][*]Noch gibt es keine optimale Behandlungsmethode[*]Das Risiko einer Entartung ist gering - mich würde einmal das Risiko eines Rauchers an Lungenkrebs zu erkranken interessieren?[*]mit der Magenspiegelung sind wir im feinmaschigen Untersuchungsnetz[*]wenn man schrittweise etwas gesünder lebt (sowie auch sonstige, schon oft beschriebene, Schritte beachtet), sollte auch der Reflux in Griff zu bekommen sein.
Machen wir uns doch nichts vor. Ein wichtiger Punkt bei der Entstehung war die ungesunde Lebensweise und zu viel Stress (zu mindestens bei mir). Das in den Griff zu bekommen lässt auch andere Krankheiten abprallen.
Dabei muss man sich nicht selbst aufgeben und kleine Süden sollten nach wie vor drin sein. So betrachte ich es.
Beispiel: Gestern waren wir zum Wild Essen eingeladen - leider nur Abends.
Es hat sehr gut geschmeckt - ich habe nicht so viel wie sonst gegessen - was mir auch besser bekam. Auf den anschließenden Cognac habe ich verzichtet, was mir auch nicht schwer viel. Auf die 3 Glas guten trocknen Rotwein nicht. Nach dem Essen sind wir die 3/4 Stunde nach Hause gelaufen, was beiden gut bekam und gut für die Verdauung war.
Mir ist es sehr gut bekommen, ich brauchte keine zusätzlichen PPI.
Dort habe ich nur mit den Bemerkungen, dass ich eine entzündete Speiseröhre habe und auf hochprozentigen Alkohol verzichten muss, verwunderte Gesichter besänftigt. Alle haben es verstanden, mehr geht das Umfeld nichts an. Ich brauche keine mitleidigen Sprüche.
Es heißt nur aufpassen und keine Psychomacke kriegen. Das Leben kann trotzdem noch schön sein.
Ob die Homöopathie bei mir unterstützend dazu beiträgt es etwas ein zu dämmen, werde ich sehen. Als letztes würde ich mich operieren lassen, zumindest solange es keinen gesicherten Erfolgt gibt.
Wir können es mit diesen Schritten und der Änderung der Lebensweise probieren, da wir feinmaschig untersucht werden und es nicht schon Krebs mit der Gefahr einer rasanten Fortschreitung ist.
Obwohl einige Panik bekommen - beachtet bitte - damit betreibt man kein russisches Roulett, sondern versucht es nur alternativ.

Also nicht den Kopf hängen lassen und keine Panik.

Gruß Klaus
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