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Alt 21.01.2014, 10:39
berliner-engelchen berliner-engelchen ist offline
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Standard AW: Fragen zur Diagnostik

Liebe Tylaka,

"das macht man nicht" - diese Aussage der Gyn ist halb richtig halb falsch.

Richtig ist, dass der TM keinen für sich alleine diagnostisch belastbaren WErt darstellt. Er kann auch falsch sein, da es ein Entzündungswert ist. D.h. bei jedweder Entzündung im Körper kann er hoch gehen. Deshalb wird er ja auch nicht im Rahmen einer Vorsorge gemacht.

Allerdings wird der TM bei einem Anfangsverdacht durchaus bestimmt. Jedoch sind - wenn ich dich richtig verstanden habe, - deine Beschwerden und Verdachtsmomente ja viel besser geworden, bzw. weg.

Also: die einen Ärzte machen es, die anderen nicht.
Es verdichtet einfach das Bild, das man sich machen kann. Sind beide WErte erhöht, ist es durchaus angezeigt, weiter zu suchen. Sind beide WErte im Normbereich, ist es ein weiterer Grund, beruhigt zu sein. Es ist einfach eine Abwägungssache. Es kommt nicht unerheblich auf deine Psyche an - es ist eine Gradwanderung zwischen Sich-Verrückt-Machen und begründetem Verdacht.

Recht hat deine Gyn insofern, als die Wahrscheinlichkeit EK in jungen Jahren zu bekommen, wirklich gering, sehr gering ist.
Ein Hausarzt bestimmt den TM in der Regel nicht. Es ist eine fachärztliche (in diesem Fall Gyn) Leistung.

LG
Birgit
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