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Alt 04.09.2011, 23:35
irob irob ist offline
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Standard Osteoklast(om) Metastasen in der Lunge

Hallo Zusammen

Ich bin ganz neu hier, hoffe auf hilfsbereite Leser und Schreiber. Die Geschehnisse überrollen uns gerade.
Mein Bruder (33) hat 2009 Knochenkrebs an dem Daumen gehabt. Der Knochen wurde operativ entfernt und ersetzt. Die Wunde hat sehr lange – mehrere Monate - gebraucht, bis es richtig geschlossen war. Aus welchem Grund auch immer, die Krebsnachsorge hat sich immer nur auf Blutwerte und auf die OP-Wunde sich begrenzt, obwohl es uns Angehörigen bekannt war, aus welcher Quelle Arzt oder Internetrechercheweiss ich nicht mehr, dass es in die Lunge sich weiterentwickeln kann, bzw wenn es nochmal auftritt, geht es an die Lunge.

Auf Hausärztlichen Rat ist mein Bruder zum Lungenröntgen gegangen, weil irgendein Husten aufgetreten ist, das war im Mai 2011, das Bild war i.O. Die Krebsnachsorge berichtete auch etwa gleichzeitig, dass alles i.O. ist. Mitte Juli hatte er plötzlich sehr starken Rückenschmerzen. Der operierende Arzt hat Verspannung durch viel Stress vermutet. Zum Glück wurde auch ein Röntgen wieder auf Hausärztlichen Rat gemacht. Ein Faustgrosser Tumor und mehrere kleine „Flecken“ waren sichtbar. Daraufhin CT, ob er noch andere, neue befallen Knochen hat, war negativ. 4 Lungenbiopsien konnten auch nur gesundes Gewebe entnehmen, bis letzte Woche endlich mal eins mit Compigesteuertem Gerät gelungen ist. Diagnose: Osteoclastoma. Mittlerweile sind es über 25 Flecken. Und wie es sich herausstellte, den Faustgrossen hat ein Arzt auch auf dem Röntgenbild von Mai nachträglich gesehen. Uns scheint es, als wären hier mehrere Nachlässigkeiten produziert und wir haben viel Zeit verloren. Die Blutwerte sind immer noch sehr gut, deshalb hat man auch länger eine Infektion vermutet.

Jetzt wird es beraten, ob operatives Entfernen oder Chemo gemacht wird. Anscheinend ist der Chemo fast machtlos gegen diese Art von Krebs. Ein OP haben die Aerzte aber für möglich gehalten, was mir schwer verständlich ist, da die Knoten wirklich überall verstreut sind. Die Sache wird noch dadurch schwerer, dass er in Ungarn lebt und in Wien ist das nächstmögliche Klinik, die die richtigen Geräte dafür haben. Die Krankheit ist so selten, ich finde nur ganz alte Beiträge. Hoffentlich hat sich einiges seither verbessert.

Weiss jemand , wenn auch nur Hinweise auf folgende Fragen:
- Was gibt es noch, was wir für ihn tun könnten?
- Er nimmt verschiedene Nahrungsergänzungsmitteln und die Ernährung hat er umgestellt. Gibt es speziellen Diät für diese Erkrankung?
- Ist leichter Sport auch schädlicher, als nützlich, wenn die Lunge befallen ist? Weiss jemand was von Quigong, kann man Lungenstärkende Übungen machen???

Oh Mann, ich bedanke mich im Voraus.
Bori

Geändert von gitti2002 (05.09.2011 um 11:31 Uhr)
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