Thema: Analkarzinom
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Alt 06.10.2010, 15:53
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Kimba49 Kimba49 ist offline
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Standard AW: Analkarzinom

@Ninfea, ich hoffe mit der Arbeit klappt alles so wie du dir das vorgestellt hast. Und deine Schmerzen halten sich in Grenzen.Drück dir feste die Daumen das nun mal endlich alles gut wird.

@Life, also wenn ich das bei dir lese bekomme ich eine Gänsehaut.Dieses hin und her macht einen ja wahnsinnig.Wenn ich das lese komme ich mir vor als wäre das meine Geschichte. Habe ja gesagt ich habe eine Menge durchgemacht mit den Ärzten. Wollte nur keinem hier Angst machen. Aber langsam habe ich das Gefühl bei dieser Art von Krankheit sind sich die Ärzte nicht einig. Zum Leidwesen von uns.Jeden Tag was Neues, nichts worauf man sich einstellen kann. Ich kenne das. Gut das du dir was für die Seele geholt hast. Wieso können die nicht feststellen wie groß der Tumor genau ist. Das konnten die bei mir im MRT und im PET-CT ganz gut.Es ist schon eine sch.... Krankheit. Bei mir war auch so schlimm das meine Familie mit mir leiden muß. Habe immer möglichst versucht die Starke zu sein. Aber glaub mir das klappt nicht immer.
Habe bis jetzt noch nichts von meinem PET gehört
Selbst wenn es gut aussehen sollte müssen sie immer noch eine Endoskopie und Gewebeentnahme machen um fast sicher zu sein.Davor habe ich am meisten Bammel, den das ist echt nicht schmerzfrei. Letztes Mal habe ich nichts bekommen und das war sehr unangenehm. Ich habe schon gesagt diesmal möchte ich Dämmerschlaf oder Narkose sonst kommt mir da keiner mehr ran.Durch die Bestrahlungen ist das alles noch geschwollen und sehr empfindlich. Vorläufig kann man noch nicht operieren, weil alles noch zu geschwollen ist. Da würden keine Nähte halten. Also mit der Rückverlegung von meinem ( Hugo ) wird es wohl noch dauern, wenn überhaupt. Kann auch sein das die doch noch die Totale OP machen und ein Endstoma, also für immer legen. Das weiß ich alles noch nicht
Ich muß auch warten, warten wie alle. Wenn es nur mein Stoma wäre, dann wäre das nicht so schlimm, habe mich schon daran gewöhnt. Aber alles andere macht mir auch furchtbar Angst. Ich hoffe die Ärzte werden sich bei dir mal einig und fangen an dir zu helfen, anstatt dich so unsicher zu machen. Ich kann die Angst verstehen, sie ist mein täglicher Begleiter.Ich habe auch schon mal gesagt als ich ganz unten war: Macht die OP holt das Ding daraus näht mich zu und legt ein Endstoma. Damit ich endlich Ruhe habe. Meine Familie hat mich immer wieder aufgebaut und gesagt ich muß Geduld haben. Gut gesagt
Es hat auch schon mal den einen oder anderen Streit gegeben, weil bei allen die Nerven blank liegen. Und ehrlich gesagt ich auch manchmal unerträglich war.Ich konnte mich selbst nicht leiden.
Alles vollkommen normal, wenn man hier überhaupt von normal reden kann.Ich denke so oft an dich, nachts wenn ich nicht schlafen kann. Ich drücke dir so fest die Daumen.
Ich habe in der Reha so viele kennengelernt, die hatten fast alle die gleichen Probleme, eben nur mit anderen Tumorarten.Ich habe mir auch selber Vorwürfe gemacht. Habe in den letzten Jahren zu viel gearbeitet, geraucht. Aber der Arzt sagte vom rauchen allein kommt das nicht. Da müssen viele Faktoren zusammen kommen.Wollte mir das rauchen ja auch abgewöhnen, aber bei dem Streß habe ich es noch nicht geschafft. Hut ab das du das geschafft hast Du bist hier nicht allein!!!!

LG
Dany