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Alt 19.06.2016, 13:57
hierfalsch hierfalsch ist offline
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Standard AW: Brustkrebs - beidseitige Mastektomie verweigert

Zitat:
Zitat von Sandra1203 Beitrag anzeigen
...und in diesem Fall lag in der Familie möglicherweise ein (vielleicht noch unbekannter) Gendefekt vor.
Ich glaube, dass es so war. (Die Frau ist über 5 Jahre tot. Die ED ist VIELE JAHRE her! Ich glaube nicht, dass bei ihr je ein Gentest veranlasst wurde).

Wenn hier der Eindruck entstanden ist, ich wollte hier für eine unkontrollierte OP Kultur eintreten, ist das ein Missverständnis !!!!

Was ich GLAUBE, ist, dass sie in Zeiten, in denen die Krebsgene noch nicht in aller Munde waren mit ihrer familiären Situation im Hinterkopf ein "blödes Bauchgefühl" hatte, was die Ärzte als Quatsch abtaten.

HEUTE würde sich das, was sich bei ihr "blöd" anfühlte vielleicht im Test zeigen. Nämlich als ein genetisch erhöhtes Risiko. Damals konnte man es nicht testen, oder machte es jedenfalls nicht standadmäßig. Das "bei meiner Tante kams auf der anderen Seite wieder" Bauchgefühl war alles was sie hatte.

Nein, ich weiß nicht, ob es was geändert hätte! Und ganz ganz sicher glaube ich nicht, dass ihr ein Engel im Schlaf geraten hat, sie solle sich operieren lassen und auf wundersame Weise geheilt worden wäre, wenn sie auf ihn gehört hätte...

Alles was ich sagen will ist, dass es MANCHMAL vernünftig sein KANN seinem Bauchgefühl nicht den Mund zu verbieten. Es KÖNNTE etwas vernünftiges dahinter stecken, was einem nur Unterbewusst klar ist!!!

Ob es was GEÄNDERT hätte, wenn sie zum richtigen Arzt "meine halbe Familie ist krank, das kann doch kein Zufall sein!" statt "ich hab ein doofes Gefühl" gesagt hätte, kann man nämlich nicht wissen! Vielleicht hätte ihn das an eine Dissertation erinnert, die er gerade gelesen hatte...

Mona schrieb anfangs, das Ganze sei "wirklich sehr wohlüberlegt". Was ich zu sagen versuche ist, dass Krebs eine nicht zu Ende erforschte Krankheit ist.

WENN ein Patient in seiner Person liegende Gründe für ein erhöhtes Risiko sieht, würde ich die nicht als Schwachsinn abtun sondern ERNST nehmen und Möglichkeiten, Chancen und Risiken mit den Ärzten besprechen.
Es KÖNNTE ja schließlich auch was richtiges und wichtiges dahinter stecken!!!
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