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Alt 14.05.2010, 00:15
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HeikesFreundin HeikesFreundin ist offline
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Standard Glioblastom - alles furchtbar

Hallo!

Meine Freundin hat auch ein Glioblastome multiforma ...
Sie brach am 19. Geburtstag (5.4.10) ihres Sohnes mit einem Krampfanfall zusammen, kam ins KH von wo sie freitags wieder entlassen wurde - rechtsseitig gelähmt.

5 tage später kam sie ins UK Eppendorf ... Sonntags (am 18.4.) ins stationäre Hospiz, um dort ihre letzte Lebenszeit zu verbringen.
Heike ist 48 ...

Für sie und die Kinder ist es grauenhaft, auch für mich ist es schrecklich - sie hat inzwischen ihre Artikulationsfähigkeit völlig verloren und leidet unter ihrer Hilflosigkeit enorm (was ich verstehen kann).

Niemand (außer mir) versteht sie - auch die Kinder nicht - nicht, was sie will (Radio an oder aus), nicht was sie denkt, nicht was sie fühlt oder um was sie sich sorgt ... nicht, wenn und dass sie auf die Toilette muss oder gar Schmerzen hat, die derzeit immer häufiger werden ...

Dann bekommt sie Pallad*n gespritzt was wenigstens noch anschlägt. Da ich im Moment nicht arbeite bin ich täglich von morgens 8:30 bis abends 19/19:30 Uhr bei ihr und versorge sie überwiegend (bin ex Altenpflegerin), da sie niemanden an sich heran läßt.

Ich hoffe, ich habe die Kraft für die Restzeit ...

... es ist schlichtweg zum Verzweifeln, auch mit dem ganzen "Drumherum".

Hab hier ein wenig gelesen, auch wenn ich weiß was wahrscheinlich noch auf uns zukommen wird - geteiltes Leid ist nicht halbes Leid, aber Austausch tut vielleicht gut.

Vielleicht hätte ich aber im Angehörigenbereich schreiben müssen? Dann bitte verschieben!

Liebe Grüße,
A.

Geändert von HeikesFreundin (14.05.2010 um 00:19 Uhr)
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