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Alt 05.09.2005, 22:17
Melanie May Melanie May ist offline
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Standard AW: Glioblastom, leben in Angst!

Hallo ihr lieben,
mein Mann ist gerade zu Hause. Mitlerweile kann er nur noch manchmal an der Bettkante sitzen. Er ist ziemlich schwach geworden. Muss gewickelt, gewaschen und manchmal auch gefüttert werden. Und nach schläft er zun Teil nicht mehr. Er hat immer Angst einzuschlafen. Zuhause betreut aus ein Palativdienst mit und wenn es im sehr schlecht geht, liegt er im Krankenhaus auf einer sogenannten Palativzimmer. Finde ich eine sehr schöne sache. Der Arzt der uns dort betreut ist ein sehr kompetenter Mensch. Das schlimmste was ich erlebt habe, als mein Mann zu Hause zusammen gebrochen war, dass sie ihn in ein Klinikum nicht behandeln wollten. Sie waren der Meinung mit dieser Diagnose hätte er eh nur noch ein paar Wochen zuleben. Ich musste ein Austand machen damit er gegen den Hirndruck zusätzliches Chortison bekam. Solchen Ärzten wünsche ich es das sie auch mal dort liegen und der Kollege von den erzählt es in seiner Gegenwart. Aber mein Mann muss nie wieder in dieses schreckliche Krankenhaus. In der zwischen zeit hat er eine Temodalchemo bekommen. Die er sehr gut vertragen hat. Der Arzt meinte das wir um Monate pockern aber man muss alles versuchen. Die einzige abwechslung die ich momentan habe ist mein Pferd manchmal. Seit fast vier Monaten konnte ich sie heute zum erstenmal wieder bewegen. Das gibt mir immer wieder kraft, weil ich für sie weiter kämpfen muss.

Lg Melli
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