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Alt 07.07.2007, 12:52
babs_Tirol babs_Tirol ist offline
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Standard AW: Melanom in situ

Liebe Ulli,

tut mir leid, dass du jetzt wieder in eine tiefe psychische Krise zu fallen scheinst. Du bist jetzt seit 2001 mit der Diagnose Melanom betroffen, bisher ist noch nichts nachgekommen. Ich hoffe es bleibt auch weiter so!!!!!!!!!!!!

Besorge dir doch zusätzlich, bitte einen Termin für eine LK-Sono sowie Abdomen-Sono- um wirklich alle Irrtümer- zu deiner Beruhigung auszuschließen.

In der Innsbrucker Klinik werden die Präparate immer von 2 Ärzten kontrolliert, das gibt dann schon mehr Sicherheit. Bei meinem Melanom-Befunden stehen immer 2 Unterschriften drauf.
Auf jeden Fall wurden meine entfernten Lymphknoten- immunhistochemisch untersucht, weil sie auf die Marker-Flüssigkeiten reagiert haben. So steht es in den Befunden.

Beim Video-Screening, in deinem Fall Molemax, kann man zu 80% Sicherheit sagen, ob es sich um ein Melanom handelt. Es ist eine viel bessere Methode -als die Auflichtmikroskopie, allerdings keine Krankenkassenleistung.
Ulli, du machst doch alle diese Untersuchungen, da du schreibst, dass du deinem Arzt schon ein Auto finanziert hast.

Ich drücke dir ganz feste die Daumen, dass die Nachkontrolle den gleichen vorherigen Befund bringt. Allerdings glaube ich, dass die Marker-Flüssigkeiten -länger auf die Präparate einwirken muß, so dass du wohl am Montag Abend -das Ergebnis noch nicht bekommen kannst.

Du hast schon Recht mit deiner Aussage, es geht nicht nur um dich - sondern um die vielen jährlichen Neuerkrankungen!!!!!!!!!!!!!
In Österreich versterben jedes Jahr um die 300 Patienten am Melanom, lt. Statistik Austria, die meisten Patienten im sonnigen Burgenland.
Das gleiche Problem habe ich bei mir in der Klinik auch schon angesprochen, da ging es aber eher um die Hautnachsorge-Kontrollen an der Klinik.
Ich hatte mich bisher immer zur Hautnachsorge, bei meinem niedergelassenen Hautarzt besser - aufgehoben gefühlt, wegen der Video-Screening-Kontrolle.

Alles Gute für dich
babs_Tirol
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"Die Hoffnung aufgeben bedeutet, nach der Gegenwart auch die Zukunft preisgeben" Pearl S. Buck, 1892-1973, Literatur-Nobelpreisträgerin 1938
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