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Alt 03.09.2006, 21:04
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Flips Flips ist offline
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Unglücklich AW: Gebärmuttersarkom im Endstadium

Liebe Eliane, wieso oft, fehlen mir die eigentlich richtigen Antworten, weil das Gefühl der Hilflosigkeit und des Schmerzes alles überdeckt.

Vor 3 Tagen habe ich eine sehr gute Freundin an Brustkrebs verloren.
Sie hat gekämpft, aber nicht gewonnen.

Jeder Mensch ist in so einer Ausnahmesituation ganz auf sich gestellt, liebe Menschen können nur versuchen zu verstehen, dazusein, in den Arm nehmen, trösten, Geborgenheit geben, aber auch Distanz zulassen, reden, reden, reden und vor allem zuhören.

Das wichtigste ist eine gute und richtige Schmerzmedikation. Da der Krebs bei Deiner Tochter wohl schon sehr stark gestreut hat, kann man sicher nicht genau sagen, welche Probleme wann entstehen.

Vielleicht hast Du den Mut, Deine Tochter nach evtl. Krankenhausaufenhalten(für Schmerzmedikamente, evtl. Punktionen...) oder nach einem Hospitz zu befragen, oder ob Sie bei Dir sein will, und Du Sie dann auch pflegst.

Dann wäre auch ein guter, und stets erreichbarer Hausarzt sehr wichtig.

Laß Deiner Tochter alles tun, worauf Sie Lust hat, sei einfach da.

Ich drücke Euch beide von ganzem Herzen, und nehme Deine Tochter mit in´s Abengebet. Moni
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