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Alt 28.12.2004, 14:16
Gast
 
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Standard ÄZ Leberkrebs und Lebermetastasen

Hallo Cathleen, leider hat uns München auch eine Absage erteilt. Zumindest vorläufig. Wir waren im November mit meiner Mutter zu den Voruntersuchungen an der Uni München. Nach 2 Tagen sagte man uns, das meine Mutter die optimale Patientin für die neue Methode sei, wir aber noch eine PET Untersuchung in unserem Heimatort machen lassen müsten, um auch wirklich Metastasen ausschließen zu können. haben wir dann auchz sofort machen lassen und auch das Ergebnis fiel positiv aus. Keine Metastasen und keine Zellveränderung im Körper. Also habe ich mich wieder mit München in Verbindung gesetzt und man sagte uns das der Eingriff in ca,. 14 Tagen gemacht würde. Doch nach 14 Tagen erhielten wir eine ganz andere Nachricht von München. Und zwar erklärte mir der Professor der Uni das der Eingriff nun doch nicht gemacht würde, weil es "meiner Mutter einfach noch zu gut geht". Erst wenn der Tumor sich zum Negativen verändern würde, also wenn er wachsen würde, dann würde der Eingriff gemacht. Wir hätten also immer noch eine option auf und sollten uns freuen. Wir waren wie vor den Kopf geschlagen. Hat man so etwas schonmal gehört, "es geht ihrer Mutter zu gut". Natürlich geht es ihr gut, aber Krebs ist nicht berechenbar und wer weiß wie lange er noch im Stillstand zu halten ist. Die ärzte in München sind der Meinung meine Mutter schklüge ja noch wunderbar auf die Chemo an und daher wäre dieser Eingriff eben noch nicht notwendig. Tja, was soll man davon halten. Dieser priovatdozent ist leider auch nicht mehr an der Uni, aber ich gebe dir die Adresse wo du dich dran wenden kannst.Klinikum der Universität München, Klinik und Poliklinik für Nuklearmedizin, Marchioninistr. 15, 81377 München. Schicke alles was du hast dort hin, also MRT und CT`s sowie alle Berichte.Nur bitte beeile dich, denn die lassen sich immer sehr viel Zeit mit ihren Antowrten. Wenn sie eine Chance sehen, geben sie dir noch bestimmt Auflagen, also MRT`s vom Thorax u.s.w. Leider kostet die Bereitstellung des radioaktiven material 12.000 Euro und meißtens bezahlt die Krankenkasse das nicht. Wir hatten das goße Glück, das unsere Krankenkasse alles bezhalt hätte, aber das war auch nur ein Einzelfall. Aber versuch es einfach und frage deine krankenkasse. Wir haben auch nicht mit einer Zusage gerechnet, und sie dann doch bekommen. Es geschene schonmal Zeichen und Wunder. Wenn alles soweit geklärt ist, müßt ihr nach München zu Vorsorgeuntersuchungen kommen, dort wird ein Angiogramm gemacht und es wird ein wenig radioaktives Material vorab gespritzt um die Reaktion zu testen (wegen Allergien). Ja und dann muß man abwarten wie die Ärzte entscheiden. Da bei uns alle Untersuchungsergebnisse poitiv ausfielen, kannst du dir denken wie traurig wir waren, als es dann doch nicht gemacht wurde. Ich ahbe den Professor nun nochmals angeschrieben und ihn gebeten mir gébauestens zu erklären, warum es nun nicht gemacht wird, zumal die Krankenkasse doch alle anfallenden Kosten übernimmt.Ich gebe mich mit der Antwort "es geht ihr zu gut und sie wird es auch so schaffen" einfach nicht zufrieden. Seit 6 Wochen warte ich auf Antwort.Ohne dich zu ängstigen muss ich dir aber vorab sagen, das dieser Eingriff nur gemacht, wenn sich nur 1 Tumor in der Leber befindet, d.h. es wird nicht gemacht, wenn die Leber schon voller Metastasen ist, oder wenn sich irgendwo anders noch ein Tumor befindet.Ist leider so.
Vielleicht konnte ich dir ein wenig helfen. schreib mir doch mal zurück, was ihr nun machen wollt. Drücke euch ganz fest die Daumen und denke an Euch
Gruß Michaela
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