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Alt 04.11.2004, 16:59
Gast
 
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Standard Hoffnung auch für BK Erkrankte mit Metastasen

Hallo,

habe erst jetzt die Kritik von Norma gelesen und möchte gerne Stellung dazu nehmen.

".....denn da ist einiges das wirklich nur ein gesunder schreiben kann....."
Ein Grossteil des Inhalte kommt von Betroffenen!!

".....statt dessen kenn ich nur Frauen die sich ihre Verzweiflung nicht anmerken lassen, die GEWOLLT fröhlich erscheinen......."
Also ich kenne inzwischen defintiv einige die nicht nur gewollt fröhlich erscheinen, sondern die auch wirklich wieder ihre Lebenslust gefunden haben. Klar hat jede immer wieder auch schlechtere Zeiten, aber von jenen die ich kennengelernt habe hatten die meisten wieder eine ehrliche positive Einstellung - es ist schade wenn du diese Erfahrung nicht gemacht hast, aber nur weil du dies nicht so erfahren hast bedeutet dies nicht alle immer nur Verzweifelt sind. Glaub mir, es gibt genügend Menschen die auch mit solch einer Erkrankung (oft auch erst nach einer längeren Zeit) glücklich leben können, ob du es wahrhaben willst oder nicht (auch dasss ist die Realität)!!

".....und 17 Jahre Überlebensze, das heist für eine bei Diagnose 25 jährige dass sie nun immerhin 42! ist.....wenn die Frauen dann doch nochmals Metas bekommen und sterben dann haben sie (für dich) den Krebs ja lange genug überlebt......"
Also diese Aussage von dir kann ich nun absolut nicht nachvollziehen, sorry. Es ist ja auch nicht gesagt dass jetzt eine Metastasen bekommen muss, vielleicht bekommen sie sie gar nicht mehr. Ich weiß eigentlich gar nicht was du damit aussagen wolltest, denn deine Antwort ist einfach nur negativ gehalten und zielt auf "schwarzmalerei" ab. Ich denke dies bringt keinem was. Ich gönne den Damen dass sich noch "ewig" so weiterleben (und dies ist nicht total abwägig).

".....und Aussagen wie das blühende Leben die kenne ich ganz viele Betroffene und sorry zumindest ich kann sie nicht mehr hören....."
Auch dass tut mir leid für dich (ehrlich, ganz ohne Ironie). Habe jetzt einige Damen kennengelernt und die Aussagen stammen von denen selber, die fühlen sich einfach toll, sind glücklich und genießen das Leben. Ich weiß überhaupt nicht was daran falsch sein soll. Es entspricht ja der Realität. Ich möchte es denen nicht ausreden dass es ihnen gut geht und dass sie glücklich sind. Verstehe auch hier dein Problem nicht, es ist doch schön von Betroffenen solche Dinge zu hören (kommen ja nicht von mir, bin ja "nur" ein Angehöriger).

".....Tut mir leid, du hast meines Erachtens KEINEN SCHIMMER VON AHNUNG, du hast lediglich die Aussagen eines Onkologen niedergeschrieben und...sorry...für mich waren einige Aussagen Beruhigungspillen für DICH!.....".
Auch hier liegst du wieder komplett falsch. Du kennst mich nicht und ich verstehe nicht wie du dir herausnehmen kannst zu sagen ich hätte keinen Schimmer von Ahnung. Ich traue mich zu behaupten dass ich überdurchschnittlich viel von dieser Erkrannkung weiß (bin auch nicht zum ersten mal ein Angehöriger, es war schon einmal ein Mensch welcher mir sehr nahe steht betroffen. Übrigens ist dies "nur" 5 Jahre her und auch sie lebt wieder absolut glücklich und ist keineswegs verzweifelt - ist echt so, was soll ich machen).

Wenn du sagst ich sollte mich viel besser informieren würde mich interessieren was an meinen Aussagen falsch war?? In welchem Bereich sollte ich mich besser informieren? Meiner Frau ist bisher mal noch nichts aufgestossen und wir sind weiterhin glücklich zusammen und genießen das Leben. Auch brauche ich keine Beruhigungspillen - dies Krankheit ist nicht mehr so "unkontrollierbar" wie früher. Auch meine Frau ist auf dem besten Weg wieder "gesund" zu werden und das letzte was sie tun wird ist nur mehr verzweifelt zu sein und die glückliche spielen, dass funktioniert sowieso nicht lange.

Ich hoffe auch für dich, und dass meine ich ganz ehrlich, dass du auch eines Tages wieder optimistischer in die Zukunft schauen kannst und glücklicher bist, als du jetzt wirkst. Ich nehme dir deine Kritik auch nicht übel, da ich sehr wohl dafür Verständtnis habe.

Wünsche dir alles gute,
ein Angehöriger
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