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Alt 04.06.2014, 15:32
Arielle1010 Arielle1010 ist offline
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Standard AW: Von der harmlosen Zyste zur Chemo...

Hi!

Danke für Deine Antwort.
Ja beide waren Frühstadium. Der eine 1A (hätte da keine Chemo gebraucht, sagen die Ärzte) war noch verkapselt und der andere 1B, war schon offen und die meinten zur Sicherheit, sollte ich das machen, falls sich die ein oder andere Tumorzelle irgendwo im Bauchraum schon verteilt hat.
Hätte ich das nicht gemacht, hätte ich eh ständig in Angst gelebt und deshalb habe ich sofort gesagt: Ich mache das. Sind ja "nur" 6x.
Jetzt wo ich mittendrin bin, denke ich oft, NUR 6x reicht auch schon.
Langsam reichts mir. Die Haare zu verlieren fand ich nicht so schlimm, ist ja nur äußerlich, die Schmerzen in den Beinen fand ich schlimmer und die Müdigkeit und so.

Die Ärtze haben sich auch entschuldigt, dass sie mir den Bericht einfach so gegeben haben (Es war Sonntag und der zuständige Arzt hatte einfach keine Zeit), aber irgendwie war das Vertrauen trotzdem weg. Zumal ich mich da eh nicht sooo wühl gefühlt habe und schon vorher Kommunkationsprobleme da waren.
Aber ich muss sagen: Die treibende Kraft war mein Mann. Er hat andere Meinungen eingeholt und mit dem anderen KH gesprochen. Der hat sich echt super gekümmert, als ich zu dem Zeitpunkt noch in Selbstmitleid versunken war.
Ich bin nur zum Arzt gegangen, weil ich nicht schwanger geworden bin. Wir haben letztes Jahr geheiratet und wollten dann auch Kinder. Und weil ich (ich muss es zu meiner Schande gestehen) länger nicht beim Frauenarzt war, habe ich als IGEL-Leistung einen Ultraschall machen lassen (beim Abstasten hätte man nix gemerkt)... und da fing alles an.
Tja, mittlerweile mit ein bißchen Abstand, hab ich wohl noch einigermaßen Glück gehabt.

Konnte denn bei Dir alles operiert werden? Oder wurde es erst mit Chemo versucht?
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