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Alt 11.07.2003, 23:35
Gast
 
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Standard krebskranke Eltern

Liebe Katja,
auch in mir ist viel Traurigkeit. Im April 2001 wurde Ov.Ca. in fortgeschrittenem Stadium entdeckt. Nun habe ich das zweite Rezidiv (nach 2 Chemotherapien). Ich kann es bis heute nicht glauben, da es mir - immer noch - sehr gut geht. Ich habe 3 Kinder im Alter von 15, 13 und 3 Jahren. Ich möchte meinen Kindern noch soviel für ihren weiteren Weg mitgeben. Und ich versuche irgendwie die Balance zu finden zwischen "normal weiterleben" und "mit der Krankheit leben". Ich möchte die Uhr irgendwie zu dem Zeitpunkt zurückdrehen, als die Krankheit begann, von meinem Körper Besitz zu ergreifen. Aber das geht wohl nicht. Es fällt sehr schwer, sich an den Gedanken zu gewöhnen, dass man - wenn nicht ein Wunder geschieht - die Kinder nicht bis zu dem Zeitpunkt begleiten kann, an dem sie selbständig geworden sind und ein eigenes Leben führen. Es ist verdammt hart, wenn man erkennen muss, das nichts mehr so ist, wie es war, und wahrscheinlich auch nie mehr so sein wird.

Dir wünsche ich alles Gute, jeden Tag gibt es neue Wunder!

Brigitte
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