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Alt 15.06.2002, 12:26
Gast
 
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Standard Sorgen und Fragen zur Strahlentherapie

Hallo Peter,
Ich wurde im Jan02 brusterhaltend operiert, Lymhknoten waren frei.
Weil ich keine Chemo, sondern die Hormontherapie mache, habe ich gleich im Anschluss an den Krankenhausaufenthalt 33 Bestrahlungen bekommen. Mir wurde von allen Ärzten gesagt, das bei brusterhaltender OP Bestrahlungen erfolgen müssen. Der Radioonkologe sagte mir, dass das Rückfallrisiko um ca.50% steigen würde, wenn ich nicht bestrahlt würde.
Da ich auch einen Lymphabfluss zum Brustbei hatte und man dort die Lympfknoten nicht entfernen kann, tauchte die Frage auf, ob ich dort auch bestrahlt wede. Als Nebenwirkung muss dabei eine konkrete Gefahr angesehen werden, dass ich möglicherweise später mal eine Herzerkrankung haben könnte.
Ich habe den Radioonkologen gebeten, auf jeden Fall das Brustbein mit zu bestrrahlen, da ich zwei kleine Kinder habe und für mich nur das hier und heute zählt. Ich will alles tun, um das Risiko eines Rückfalls/Metastasierung so gering wie möglich zu halten.
Obwohl ich zu der Zeit psychisch sehr schlecht drauf war, habe ich mich strikt an die Anweisungen der Ärzte gehalten und die Bestrahlungen grundsätzlich gut vertragen. Jetzt ca 9 Wochen nach der letzten Bestrahlung sieht meine Haut und die Brust schon wieder völlig ok aus und wenn ich denke, dass es erst 9 Wochen her ist. Mir kommt dass ewig her vor.
Aber letztlich sehe ich es wie Doris: es ist alles eine Frage der Einstellung. Aber ich denke, die Medizin ist heute schon so weit, dass man sich bei der Diagnose Brustkrebs über eventuelle Nebenwirkungen nicht so den Kopf machen sollte.
>>>Liebe Grüsse aus Berlin und alles Gute für Euch von Petra PetraBeeck@web.de
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