Einzelnen Beitrag anzeigen
  #12  
Alt 22.02.2017, 17:54
Than Than ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 15.07.2014
Ort: NRW
Beiträge: 331
Standard AW: Kleines Melanom und jetzt?

Hallo Schäfchen,

das neben sich stehen kenne ich auch. Als mein Arzt mir die Diagnose mitteilte, konnte ich überhaupt keine Fragen stellen. Mir ging irgendwie alles und nichts durch den Kopf. Am Ende bin ich dann ohne eine einzige Frage zu stellen mit einer Einweisung und einer Überweisung in die Klinik aus der Praxis marschiert. Ich habe hinterher gesagt, der hätte mir auch den Wetterbericht vorlesen können, das hätte wohl einen ähnlichen Effekt bei mir hervorgerufen.

Wenn dein Vater bereits Darmkrebs hatte, ist es tatsächlich ratsam, sich da schon frühzeitig um die Vorsorge zu kümmern. Der ist nämlich durchaus vererbbar. Für den Zeitpunkt der ersten Darmspiegelung wäre da das Alter deines Vaters bei Erkrankung entscheidend. Als Angehöriger sollte man dann 5 oder 10 Jahre (das weiß ich nicht mehr sicher) vor der Ersterkrankung zur Spiegelung gehen.
Die Panikmache deiner Gynäkologin kann ich jetzt nicht nachvollziehen, es sei denn, du hast auch noch Brustkrebs in der Familie.
Allerdings sollte man wissen, dass verschiedene Krebsarten wohl nicht zusammenhängen. In meiner Familie gibt es zwei Fälle von Lungenkrebs und bei meinem Vater wusste man nicht, welcher es war. Die Gen-Experten meinten dazu nur, das sei eine zufällige Häufung. Naja, ganz überzeugt bin ich von dieser Zufallstheorie jetzt nicht.

LG Than
Mit Zitat antworten