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Alt 16.01.2004, 18:29
Gast
 
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Standard Gesundheitsreform und Naturheilkunde

Hallo,

bei meinem Tumor waren die Östrogen- und Progesteronrezeptoren stark positiv. Die Chomotherapie hat mich ins Klimakterium katapultiert => Hitzewallungen ohne Ende, noch verstärkt durch Arimidex (vorher Tam). Hormone sind tabu(und ja ohnehin sehr umstritten), daher versuche ich seit Jahren die lästigen Nebenwirkungen mit Salbei- und Johanniskrautextrakten zu lindern. Bisher habe ich das auf Rezept bekommen.

Durch die "Gesundheitsreform" ist das nun vorbei. Die Mittel sind nicht rezeptpflichtig, also selbst zu finanzieren. Da nutzt auch nix die 1%-Grenze für chronisch kranke, da diese Kosten dort nicht mit angerechnet werden.

Hormone gibt es nur auf Rezept. Diese Kosten werden also von der Krankenkasse (natürlich bis auf die Zuzahlung) übernommen, obwohl sich die Ärzte immer noch nicht darüber einig sind, ob die das Brustkrebsrisiko erhöhen.

Ist DAS nicht idiotisch???????????????????????????????

Heute war ich bei meiner Krankenkasse, habe diese Problematik vorgetragen und gefragt, ob es Ausnahmeregelungen diesbezüglich gibt. Antwort: "nein" und ansonsten Achselzucken.

Habt Ihr schon andere Erfahrungen gemacht? Wie denkt Ihr darüber? Habt Ihr irgendwelche Tipps/Infos/Anregungen diesbezüglich?

Liebe Grüße an Euch alle
Gabi
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