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Alt 12.02.2014, 09:39
Aprilissa Aprilissa ist offline
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Standard AW: Erfahrungen Dysplasie Pap II - IV

Ginabalu,
Bei mir lief es etwas anders.
Ich gehe zu allen vorsorgeterminen und Check ups regellmässig.
So auch zum Frauenarzt.
Letztes Jahr im März Habe ich vaginities bekommen(ich eusste garnicht, dass es sowas gibt) und die FÄ nahm einen Abstrich.
Kurze Zeit danach rief sie mich an, da sei "was" nicht Ordnung mit dem Abstrich und sie muss nachkontrollieren.
Bis dahin kein Wort über HPV.
Nach dem nächsten Abstich PAP III (nach drei Monaten) hieß es ich muss Biopsie haben und eine Kürettage mit Entfernung der Spirale , da sie denkt, das könne von Mirena sein könnte.
Biopsie wurde unter Vollnarkose gemacht und reichlich Gewebe entnommen und leider nichts gefunden, was bedeutet, dass es tiefer liegt als angenommen. Und das sagte mir dann mein alter Arzt (sie war nich da).
Ich wartete wieder drei Monate bis zum nächsten Abstrich der dann PAP IV hieß.

Ich war bei meiner todkranken Mutter als ich den Anruf erhalten habe, ich muss zur Konisation. Laut FÄ danach sei alles ok.
Ich konnte mit niemanden darüber sprechen, mein Mann war nicht da, meine Mutter mitten im Sterben (Darmkrebs) und meine Geschwister, die wie ich den Abschied von Mutter nehmen mussten.
10 Tage später war ich zu Hause und zwei Wochen später wurde ich operiert.

Zwei Tage danach rief mich der Operateur an und teilte mir die Ergebnisse mit und für mich ist die Welt zusammengebrochen.

Als er mir die VH empfohlen hat ( so ungefähr als in es ein Klacks wäre)
Und nachdem ich mich ausgeheult habe und klarer denken konnte, rief ich meine Krankenkasse an und fragte, was ich machen kann.

Danach war es klar, dass ich mir die Zweitmeinung hole und suchte mir eine Klinik aus, die auf onkologische tumorerkrankungen spezialisiert ist und dazu noch sehr gute Radioligieabteilug hat.

Ich habe dann einem Termin bekommen und bin zum FA um die Unterlagen zu sammeln.
Mit Entsetzen musste ich feststellen, das ich bereits 2011 PAP III mit High Risk HPV hatte!!!

Ich habe die FÄ zusammen mit meinem Mann damit konfrontiert und ihr gesagt, dass ich keine rechtlichen Schritte vornehmen werde, weil ich diese Energie lieber in meine Behandlung stecke, aber ihr gegebübet keinen Vertrauen mehr habe.

Jetzt warte ich auf den nächsten Abstrich und die nächste OP, hoffentlich nur eine Rekonisation.

P.S. Sorry, dass es lange geworden ist, aber die ganzen Gefühle und Erinnerungen kamen hoch und ich hatte das Bedürfnis mich mit zu teilen.
Der nächste Abstrich ist morgen.

Geändert von gitti2002 (12.02.2014 um 12:58 Uhr) Grund: Themen zusammengeführt
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